gms | German Medical Science

GMS German Medical Science — an Interdisciplinary Journal

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

ISSN 1612-3174

S3-Leitlinie zu Analgesie, Sedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizin – Kurzversion

Übersichtsarbeit

  • author Jörg Martin - Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Klinik am Eichert, Göppingen, Deutschland
  • author Anja Heymann - Klinik für Anästhesiologie und op. Intensivmedizin, Charité Campus Virchow, Berlin, Deutschland
  • author Katrin Bäsell - DRK Kliniken Berlin Köpenick, Berlin, Deutschland
  • author Ralf Baron - Klinik für Neurologie, Christian-Albrechts Universität zu Kiel, Deutschland
  • author Rolf Biniek - Abteilung Neurologie, LVR-Klinik Bonn, Deutschland
  • author Hartmut Bürkle - Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie des Klinikums Memmingen, Deutschland
  • author Peter Dall - Städtisches Klinikum Lüneburg, Deutschland
  • author Christine Dictus - Klinik für Neurochirurgie, Universität Heidelberg, Deutschland
  • author Verena Eggers - Klinik für Anästhesiologie und op. Intensivmedizin, Campus Virchow-Klinikum und Campus Charité Mitte, Berlin, Deutschland
  • author Ingolf Eichler - Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Klinikum Dortmund GgmbH, Deutschland
  • author Lothar Engelmann - Department für Innere Medizin, Fachbereich Intensivmedizin, Universität Leipzig, Deutschland
  • author Lars Garten - Klinik für Neonatologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Deutschland
  • author Wolfgang Hartl - Chirurgische Klinik und Poliklinik Großhadern, Universität München, Deutschland
  • author Ulrike Haase - Klinik für Anästhesiologie und op. Intensivmedizin, Charité Campus Mitte, Berlin, Deutschland
  • author Ralf Huth - Universitätskinderklinik Mainz, Deutschland
  • author Paul Kessler - Anästhesiologie und Intensivmedizin, Orthopädische Universitäts-Klinik, Frankfurt, Deutschland
  • author Stefan Kleinschmidt - Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen, Deutschland
  • author Wolfgang Koppert - Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Medizinische Hochschule Hannover, Deutschland
  • author Franz-Josef Kretz - Olgahospital, Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Stuttgart, Deutschland
  • author Heinz Laubenthal - Bochum, Deutschland
  • author Guenter Marggraf - Westdeutsches Herzzentrum Essen, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Universitätsklinikum Essen, Deutschland
  • author Andreas Meiser - Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland
  • author Edmund Neugebauer - IFOM - Institut für Forschung in der Operativen Medizin, Lehrstuhl für Chirurgische Forschung, Private Universität Witten/Herdecke GmbH, Köln, Deutschland
  • author Ulrike Neuhaus - Klinik für Anästhesiologie und op. Intensivmedizin, Charité Campus Virchow, Berlin, Deutschland
  • author Christian Putensen - Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universität Bonn, Deutschland
  • author Michael Quintel - Operative Intensivmedizin, Universität Göttingen, Deutschland
  • author Alexander Reske - Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden, Deutschland
  • author Bernard Roth - Klinik und Poliklinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Köln, Deutschland
  • author Jens Scholz - Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel, Deutschland
  • author Stefan Schröder - AG Gerontopsychiatrie der EMAU Greifswald, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (mit Geriatrie), KMG Klinikum Güstrow, Deutschland
  • author Dierk Schreiter - Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden, Deutschland
  • author Jürgen Schüttler - Anästhesiologische Klinik Universitätsklinikum Erlangen, Deutschland
  • author Gerhard Schwarzmann - Anästhesiologisch-Operative Intensivstation, Frankfurt, Deutschland
  • author Robert Stingele - Neurologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel, Deutschland
  • author Peter Tonner - Klinik für Anästhesie, op. und allg. Intensivmedizin, Notfallmedizin, Klinikum Links der Weser GmbH, Bremen, Deutschland
  • author Philip Tränkle - Medizinische Klinik, Abteilung III, Intensivstation 3IS, Tübingen, Deutschland
  • author Rolf Detlef Treede - Abteilung für Neurophysiologie, Center für Biomedizin und medizinische Technologie Mannheim (CBTM), Deutschland
  • author Tomislav Trupkovic - Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen, Deutschland
  • author Michael Tryba - Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Klinikum Kassel, Deutschland
  • author Frank Wappler - Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Krankenhaus Köln-Merheim, Universität Witten/Herdecke, Köln, Deutschland
  • author Christian Waydhas - Klinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Essen, Deutschland
  • corresponding author Claudia Spies - Klinik für Anästhesiologie und op. Intensivmedizin, Campus Virchow-Klinikum und Campus Charité Mitte, Berlin, Deutschland

GMS Ger Med Sci 2010;8:Doc02

doi: 10.3205/000091, urn:nbn:de:0183-0000916

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/gms/2010-8/000091.shtml

Eingereicht: 4. Dezember 2009
Veröffentlicht: 10. Februar 2010

© 2010 Martin et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Zusammenfassung

Ein gezieltes Monitoring von Analgesie, Sedierung und Delir sowie das adäquate therapeutische Management bei kritisch kranken Patienten auf Intensivstationen ist eine Basismaßnahme jeder intensivmedizinischen Behandlung. Aus den unumstrittenen Vorteilen einer leitlinienorientierten Therapie ergab sich die Notwendigkeit der Entwicklung von eigenen Leitlinien zur Analgesie und Sedierung in der Intensivmedizin für Deutschland, die als S2 Leitlinie 2005 veröffentlicht wurde. Durch die Verbreitung dieser Leitlinie wurde 2006 eine Verbesserung des Monitorings von 8 auf 51% und eine Steigerung von protokollbasiertem Vorgehen von 21 auf 46% festgestellt werden.

Von 2006–2009 wurde die bestehende S2 Leitlinie von der DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) und der DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) unter Bündelung aller verfügbaren Kräfte zur Sicherung und Verbesserung der Qualität der Analgesie und Sedierung sowie zur Delirbehandlung auf der Intensivstation auf eine S3-LL erweitert. In Zusammenarbeit mit weiteren 10 Fachgesellschaften wurde die Literatur nach Kriterien des Oxford Centre of Evidence Based Medicine bewertet. Unter Berücksichtigung von 671 Literaturstellen wurden Volltext, Schemata und Empfehlungen erstellt. In den Empfehlungen wurden die Grade „A“ (sehr starke Empfehlung), „B“ (starke Empfehlung) und „0“ (offene Empfehlung) gewählt.

Als Ergebnis dieses Prozesses liegt nun eine interdisziplinär erarbeitete evidenz- und konsensbasierte Stufe 3 Leitlinie vor, die alle kritisch kranken Patientengruppen berücksichtigt.

Der Nutzen von Protokollen in der Analgosedierung und bei der Delirbehandlung wurde vielfach gezeigt. Diese Leitlinie bietet eine Handlungsempfehlung für das intensivmedizinische Team. Für die Umsetzung ist die Implementierung von Scores und Protokollen in den klinischen Alltag in der Intensivmedizin erforderlich.

Schlüsselwörter: Leitlinie, Analgesie, Sedierung, Delir, Monitoring, Therapie, Intensivmedizin


Einleitung

Analgesie, Sedierung und Delir-Management sind relevant für den intensivmedizinischen Verlauf und das Überleben der Patienten [1], [2], [3]. In der neuen Leitlinie sind die aktuellen Empfehlungen dazu integriert. Ferner wurde auf die Besonderheiten vieler verschiedener Patientengruppen eingegangen: Die Versorgung von Kindern oder alten Menschen, schwangeren und stillenden Patientinnen oder Patienten mit schweren Verletzungen. Die Tatsache, dass so viele spezielle Anforderungen berücksichtigt werden konnten, ist der intensiven Zusammenarbeit von einem ärztlichen und pflegerischen Expertenteam aus 12 verschiedenen Fachgesellschaften zu verdanken.


Methodik

Erstellungsprozess

Das methodische Vorgehen hat sich an den DELBI (Deutsches Instrument zur Methodischen Leitlinienbewertung) Kriterien orientiert (http://www.versorgungsleitlinien.de/methodik/delbi/pdf/delbi05.pdf). Der gesamte Leitlinienentwicklungsprozess wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) unterstützt und begleitet.

Zunächst wurden die Ziele der Leitlinie definiert und Expertengruppen aus 12 Fachgebieten sowie der Pflege für die einzelnen Themenschwerpunkte und Patientengruppen gebildet. Folgende Bereiche wurden als Schwerpunkt eingestuft:

1.
Notwendigkeit der Leitlinien
2.
Monitoring von Analgesie, Sedierung und Delir bei Erwachsenen
3.
Therapie und Weaning – Analgesie, Sedierung und Delir bei Erwachsenen
4.
Regionalanästhesie
5.
Neuromuskuläre Blockade – Monitoring, Behandlung
6.
Ökonomie, Qualitätssicherung und Implementierung
7.
Spezielle Patientengruppen:
a. Verbrennungspatienten
b. Polytraumatisierte Patienten
c. Schädel-Hirn-traumatisierte Patienten
d. Schwangere und stillende Patientinnen
e. ältere Patienten ≥ 65 Jahre
f. moribunde/sterbende Patienten
8.
Monitoring und Therapie der Analgesie, Sedierung und des Delirs bei Neugeborenen sowie im Kindesalter.

Auswahl und Bewertung der Literatur

Nach Definition der Suchbegriffe zu den Themenschwerpunkten und Festlegung der relevanten Datenbanken wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt.

In den Datenbanken Cochrane und PubMed/MEDLINE wurden für die oben genannten Themen in dem Recherchezeitraum 1995 bis 2007 insgesamt 2418 Arbeiten identifiziert. Nach Sichtung der Literatur unter Berücksichtigung der Ausschlusskriterien (Sprache nicht englisch/deutsch; tierexperimentell; rein pharmakologisches Modell; nur Abstract, Editorial oder Kommentar) konnten 671 Publikationen berücksichtigt werden.

Die vorhandenen Publikationen wurden hinsichtlich ihres Evidenzlevel nach den Sign-50 Kriterien des Oxford Centre of Evidence Based Medicine klassifiziert (http://www.cebm.net/index.aspx?o=1025). Klinische Studien wurden entsprechend ihrer wissenschaftlichen Validität und Wertigkeit in verschiedene Evidenzlevel (1–5) eingeteilt, zusätzlich erfolgte eine Beurteilung der klinischen Relevanz/des Evidenzniveaus (a–c). Dabei nahmen Metaanalysen aus randomisierten, kontrollierten, klinischen Studien den höchsten Stellenwert ein. Aus dem Rohentwurf der Leitlinienempfehlungen wurden die Empfehlungen und der Volltext formuliert.

Im Konsensusverfahren wurden unter Moderation der AWMF anhand des Evidenzlevels und unter Berücksichtigung ethischer Aspekte, Patientenpräferenzen, der klinischen Relevanz, Abwägung des Nutzen/Risiko Verhältnisses und der Anwendbarkeit Empfehlungsgrade für die Empfehlungen erarbeitet.

In den Empfehlungen wurde der Grad „A“ als sehr starke Empfehlung mit der Formulierung „soll“ dargestellt; Grad „B“ wurde als eine starke Empfehlung („sollte“), und Grad „0“ als eine offene Empfehlung („kann“) formuliert. Der Empfehlungsgrad leitete sich aus einer methodischen Vorgabe des Europarates 2001 ab [4].


Monitoring

Die systematische Evaluation von Schmerz, Sedierungsgrad und Delir selbst sowie zielgerichtete Protokolle zur Anpassung des Sedierungsgrades und zur Behandlung von Schmerz und Delir sind mit einer geringeren Inzidenz nosokomialer Infektionen, einer Verkürzung der Beatmungs- und Intensivbehandlungsdauer, einer geringeren Letalität sowie einem geringeren Ressourcenverbrauch assoziiert [5], [2], [6], [7], [8], [9]. Das Monitoring sollte regelmäßig (z.B. 8-stündlich) erfolgen und dokumentiert werden. Dabei ist immer ein Sedierungs- und Analgesieziel für jeden Patienten individuell festzulegen sowie ein auftretendes Delir unmittelbar zu behandeln, den Erreichungsgrad über ein regelmäßiges Monitoring zu überprüfen und zu dokumentieren und ggf. an neue Bedingungen zu adaptieren.

Monitoring der Analgesie

Etwa 75% der intensivpflichtigen Patienten berichten über starke bis stärkste Schmerzen während ihrer Behandlung; dagegen halten über 80% der Behandelnden die Schmerztherapie für adäquat [10]. Optimaler Standard für ein Analgesieziel wäre die individuelle Einschätzung durch den Patienten selbst (Numerische "Rating" Skala NRS, Visuelle Analog Skala VAS, Verbale Rating Skala VRS). Bei Patienten, die nicht oder nur unzureichend zur Kommunikation in der Lage sind, müssen zur Beurteilung des Analgesiegrades durch Ärzte und Pflegepersonal subjektive Kriterien wie Bewegungen, Mimik und physiologische Parameter wie Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Tränenfluss und Schweißsekretion sowie die Veränderung dieser Faktoren unter analgetischer Therapie zusätzlich zu einem Fremdbeurteilungsscore (z.B. Behavioral Pain Scale BPS) herangezogen werden. Analgesiemonitoring ist relevant für das Outcome kritisch kranker Patienten [2].

Monitoring der Sedierung

Übersedierung ist mit längerer Beatmungsdauer, höhere Pneumonieinzidenz, Hypotension, Gastroparese, höherer Delirinzidenz, längerem Aufenthalt, höheren Kosten und einer höhere Mortalität assoziiert [1]. Nach ihrer Intensivbehandlung haben diese Patienten häufiger Schlafstörungen und mehr posttraumatischen Stress [11]. Ein validierter Sedierungsscore, wie der Richmond Agitation and Sedation Scale (RASS), sollte routinemäßig zum Einsatz kommen.

Monitoring des Delirs

30–80% der intensivmedizinischen Patienten erleiden ein Delir [12]. (Das Delir ist ein Prädiktor für eine dreifach erhöhte Mortalität über 6 Monate [12], höhere Kosten [13], und eine signifikante anhaltende kognitive Verschlechterung [14]. Zum Delirmonitoring sollten ebenfalls eine validierte Skala verwendet werden, dabei sind der Confusion Assessment Method for the ICU (CAM-ICU) und die Intensive Care Delirium Screening Checklist (ICDSC) am weitesten verbreitet [15], [16].


Therapie

Hinsichtlich des Managements von Analgesie, Sedierung und Delir sind patientenorientierte Konzepte mit individueller Festlegung von Therapiezielen eine wichtige Voraussetzung.

Analgesie

Patienten auf Intensivstationen sollen eine an die individuelle Situation angepasste Schmerztherapie erhalten [17]. Eine patientenkontrollierte Applikation ist zu bevorzugen, sofern der Patient dazu in der Lage ist [18], [19]. Nicht-Opioid-Analgetika und adjuvante Substanzen können bei Bedarf eingesetzt werden [20].

Regionalverfahren

Vor der Anwendung regionaler Analgesieverfahren sollte für jeden einzelnen Patienten eine kritische und individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen, die täglich zu überprüfen ist. Epidurale Katheterverfahren können das Outcome positiv beeinflussen [21], [22]. Entscheidend ist dabei die atraumatische Katheteranlage und die lückenlose Überwachung eventueller neurologischer Komplikationen, die die Möglichkeit zum raschen Eingreifen voraussetzen.

Sedierung

Eine bedarfsadaptierte Sedierung setzt eine suffiziente Analgesie und optimierte Beatmungseinstellung voraus [23], [24]. Bei Indikation zur Sedierung soll zunächst ein Sedierungsziel formuliert werden. Eine regelmäßige Kontrolle des Ist-Zustandes und ggf. Anpassung der Medikation soll sowohl Über- als auch Untersedierung vermeiden [1], [25], [26]. Aufgrund der bekannten negativen Folgen sollte die tiefe Sedierung nur wenigen speziellen Indikationen (z.B. erhöhter intrakranieller Druck) vorbehalten sein. Bei voraussichtlich kurzer Sedierungsdauer kann neben Propofol und Midazolamboli auch die inhalative Sedierung eingesetzt werden [27], [28]. In der länger andauernden Therapie ist auch die Lorazepam Bolus Sedierung eine Option [29].

Weaning

Neben einem Sedierungsprotokoll ist ein Weaningprotokoll dringend empfohlen, da dies einen Überlebensvorteil bietet [9]. Im Weaning sind Analgetika und Sedativa mit kurzer kontextsensitiver Halbwertszeit (HWZ) zu bevorzugen.

Delirtherapie

Therapeutisch und unter Umständen auch prophylaktischen ergibt sich eine gewisse Evidenz für den Einsatz von Neuroleptika [30]. Additiv können Alpha-2-Agonisten und Benzodiazepine (v.a. im Entzug) eingesetzt werden [31], [32]. In der Prophylaxe sind z.B. die Aufrechterhaltung des Tag-Nacht-Rhythmus, Reorientierung, kognitive Stimulation und frühe Mobilisation wichtige Aspekte [33], [34]. Hohen Stellenwert hat auch das Ausschleichen der Analgetika und Sedativa zur Vermeidung eines Entzugsdelirs [35].

Neuromuskuläre Blockade

Sowohl neue Beatmungsverfahren als auch die Einführung neuer Pharmaka zur Analgesie und Sedierung ermöglichen eine patientenadaptierte Anpassung der Sedierungstiefe an die jeweilige klinische Situation. Intensivpatienten bedürfen nur noch selten einer tiefen, komatösen Sedierung mit zusätzlicher Relaxierung. Muskelrelaxantien stehen erst am Ende der therapeutischen Maßnahmen, wenn konventionelle Analgesie und Sedierung nicht zum erforderlichen Erfolg führen. Muskelrelaxantien stellen keine Alternative zur Analgesie und Sedierung dar.


Ökonomie, Qualitätssicherung und Implementierung

In Krankenhäusern der Maximalversorgung werden für die Intensivstationen ca. 20 Prozent des Gesamtetats aufgewendet, obwohl nur ca. 5 Prozent aller Krankenhauspatienten in diesem Bereich behandelt werden [36]. Dabei liegen die Arzneikosten auf europäischen Intensivstationen laut der EURICUS III Erhebung [37] bei durchschnittlich 15,4 Prozent. Viele der Sedativa, Analgetika und neuromuskulär blockierenden Substanzen haben nicht nur hohe Anschaffungskosten, sondern verursachen auch indirekte Kosten [38]. Hohe indirekte Kosten werden insbesondere bei Fehlsteuerung, z.B. durch Zunahme der Beatmungsdauer und Erhöhung der Pneumonieinzidenz verursacht.

Um die unter ökonomischem Aspekt angestrebte Reduktion der Therapiekosten sinnvoll zu erzielen, ist eine Kosten-Effektivitäts-Analyse unter besonderer Berücksichtigung evidenz-basierter Therapieformen durchzuführen [39]. Als generelle Zielstellung gilt es dabei, eine optimale Behandlung zu angemessenen Preisen zu fördern und unnötige oder gar schädliche Therapiemaßnahmen auszuschließen.

Die Notwendigkeit von Leitlinien bzw. Standards im Interesse der Therapiesicherheit für Patienten und medizinisches Personal ist mittlerweile unumstrittener Konsens [40], [41].

Wissenschaftliche Erkenntnisse werden allerdings nicht 1:1 in den Alltag auf der Intensivstation übertragen. Verschiedene Studien haben gezeigt, wie groß die Lücke zwischen „best evidence“ und „best practice“ ist. Etwa 30–40% aller Patienten werden nicht nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand behandelt und 20–25% erhalten sogar potentiell gefährliche Therapien [42].

Die Umsetzung der Leitlinie setzt das Vorhandensein von Ressourcen voraus wie Fachpersonal, effektives Zeitmanagement und Motivation [43], [44]. Für die konsequente Umsetzung der Leitlinien in der klinischen Praxis sind insbesondere in der Einführungsphase neben deren Verbreitung auch Schulungen zu deren Anwendung notwendig [45], [8], [46].


Spezielle Patientengruppen

Patienten mit schweren Brandverletzungen

Bei brandverletzten Patienten ist eine suffiziente Schmerzausschaltung mit einer adäquaten Bewusstseinsdämpfung mit Ausschaltung psychischer Belastungen wichtig [47]. Es sollte eine ausreichende vegetative Dämpfung angestrebt werden mit Reduktion eines erhöhten Sauerstoffverbrauchs. Die wichtigen diagnostischen und therapeutischen Interventionen müssen toleriert werden mit dem Ziel der Aktivierung und Wiedererlangung der Koordination Im Vordergrund steht nicht zuletzt die „Stabilisierung“ der Hauttransplantate.

Bei Schwerbrandverletzten kann eine adäquate „Basisanalgesie“ erforderlich sein. Bei Prozeduren wie z.B. Verbandswechsel, Wundreinigung im Therapiebad etc. kann aufgrund des „Prozedurenschmerzes“ eine zusätzliche Analgesie und/oder Sedierung erforderlich sein.

Polytraumatisierte Patienten

Im Vergleich zu anderen Kollektiven kritisch Kranker gehören Polytraumapatienten durchschnittlich einer jüngeren Altersgruppe an, unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich Stoffwechselleistung, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und relevanten Komorbiditäten. Eine adäquate Analgesie und Sedierung sind in der Akutversorgung und Intensivtherapie dieser Patienten ein wichtiger und unbestrittener Bestandteil der Behandlung. Besonderes Augenmerk ist hierbei auf die Anwendung eines bedarfsadaptierten Analgosedierungs-Konzeptes zu legen. Der Bedarf definiert sich an dieser Stelle aus dem individuellen Verletzungsmuster, der notwendigen chirurgischen Behandlung und dem damit assoziierten klinisch/intensivmedizinischen Verlauf.

Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma und/oder intrakranieller Hypertension

Das schwere Schädel-Hirn-Trauma (SHT) wird definiert durch einen unmittelbar posttraumatisch erhobenen Glasgow Coma Scale Score <9 und stellt trotz aller Fortschritte in Diagnostik und Therapie die Haupttodesursache der unter 45-jährigen dar [48]. Laut einer aktuellen Statistik erleiden in Deutschland etwa 248.000 Einwohner pro Jahr ein Schädel-Hirn-Trauma, davon 2750 mit Todesfolge. Dabei sind 91% als leicht, 4% als mittelschwer und 5% als schwer einzustufen [49]. Eine adäquate Analgesie und Sedierung sind in der intensivmedizinischen Therapie dieser Patienten dabei unumstrittener Konsens, auch wenn bislang keine ausreichenden Daten vorliegen, dass die Analgosedierung per se den intrakraniellen Druck senkt und das neurologische Outcome positiv beeinflusst [50]. Sie steht daher auch am Anfang vieler Therapiealgorithmen zur Behandlung des erhöhten intrakraniellen Drucks [51] weil psychomotorische Unruhe, Schmerzen und vegetativer Stress den intrakraniellen Druck (ICP), den zerebralen Blutfluss (CBF) bzw. den zerebralen Perfusionsdruck (CPP) und den zerebralen Stoffwechselgrundumsatz für Sauerstoff (CMRO2) ungünstig beeinflussen können. Insofern leistet eine adäquate Analgosedierung einen essentiellen Beitrag zur Vermeidung oder Begrenzung des sekundären Hirnschadens. Dabei sollte, wie in den Leitlinien der Brain Trauma Foundation vorgegeben, eine invasive Überwachung des ICP und damit des CPP bei Patienten mit schwerem SHT indiziert [52]. Das ideale Sedativum/Analgetikum in der Neurointensivmedizin sollte

  • den ICP senken unter Aufrechterhaltung eines adäquaten CPP,
  • die zerebrale Hämodynamik einschließlich der Autoregulation erhalten,
  • den zerebralen Stoffwechselgrundumsatz für Sauerstoff (CMRO2) reduzieren,
  • antikonvulsive und
  • neuroprotektive Eigenschaften besitzen und
  • eine rasche neurologische Beurteilung des Patienten nach Pausierung der Substanz ermöglichen [53].

Da eine Analgosedierung unter Umständen dem Ziel, den neurologischen Zustand des Patienten zu beurteilen, auf eine Verschlechterung reagieren und aus der Verbesserung einen Therapieerfolg ableiten zu können, entgegensteht, müssen hier Kompromisse eingegangen werden. Daher sollte eine Kombinationstherapie aus möglichst kurzwirksamen Substanzen gewählt werden, um eine rasche neurologische Beurteilbarkeit zu ermöglichen. Hier bieten sich – je nach Indikation und zu erwartender Dauer von Analgosedierung und Beatmung – Kombinationen aus einem Sedativum (Propofol, kurzwirksame Benzodiazepine) und einem Analgetikum (Opioide, Ketamin) an. Sedierungskonzepte, die eine tägliche Unterbrechung der Analgosedierung fordern [1] sind bei Patienten mit zerebraler Grunderkrankung bislang nicht ausreichend evaluiert worden.

Neben einer adäquaten Analgesie, die bei schwer Schädel-Hirn-traumatisierten Patienten aufgrund der bestehenden Verletzungen, fachpflegerischer Maßnahmen und eventueller chirurgischer Interventionen unerlässlich ist, wird in der Akutphase der intensivmedizinischen Behandlung eine tiefe Sedierung (entsprechend RASS –5) angestrebt, insbesondere wenn eine intrakranielle Hypertension mit einem ICP >15–20 mmHg vorliegt [54], [52].

Schwangere und stillende Patientinnen

In Schwangerschaft und Stillzeit müssen alle erforderlichen Maßnahmen mit Rücksicht auf das Kind durchgeführt werden. Sowohl Non-Opioide als auch Opioide können unter bestimmten Voraussetzungen gegeben werden. Hinsichtlich der Sedierung bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.

Ältere Patienten

Das klinische Alter setzt sich aus dem biologischen Alter, Komorbidität, Komedikation und externen Einflüssen zusammen. Die altersbedingten Veränderungen im kardiovaskulären, pulmonalen, renalen und nervalen System führen zu einer anderen Pharmakodynamik und -kinetik der Medikamente. Dies bedingt veränderte Verteilungsvolumina, höhere Wirkspiegel und verlängerte Wirkungsdauer vieler Medikamente, die in ihrer Dosierung entsprechend angepasst werden müssen. Während das Monitoring der Sedierung mit den üblichen Scores durchgeführt werden kann, kann die Selbsteinschätzung bezüglich der Schmerzen z.B. durch kognitive Störungen erschwert sein. Hinsichtlich der Entwicklung eines Delirs sind ältere Patienten besonders gefährdet, da sie häufig die entsprechende Prädisposition wie neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Demenz), zerebrale Minderperfusion, chronische Hypoxie, Infektionen, Medikamentenüberdosierung, Schwerhörigkeit, Sehstörungen etc „mitbringen“. Präventive Maßnahmen wie Seh- und Hörhilfen, Reorientierung, kognitive Stimulation etc sind vor allem bei Älteren indiziert [33].

In der analgetischen wie in der sedierenden Therapie sollte daher eine Titration der Medikamente in niedrigen Gesamtdosen durchgeführt werden. Gerade beim älteren Patienten sollten Regionalverfahren und Medikamente mit kurzer kontextsensitiver HWZ bevorzugt eingesetzt werde.

Moribunde und sterbende Patienten

Wenn die Grenzen intensivmedizinischer Behandlungsmethoden und zum Teil auch intensivmedizinischer Behandlungspflicht erreicht sind, ändern sich die Aufgaben des medizinischen Personals hin zur Sterbebegleitung.

Die hier formulierten Leitlinien müssen im Zusammenhang mit der Leitlinie zu Grenzen der intensivmedizinischen Behandlungspflicht (http://www.dgai.de/06pdf/13_557-Leitlinie.pdf) und den von der Bundesärztekammer veröffentlichten Grundsätzen zur ärztlichen Sterbebegleitung [55] betrachtet werden.

Analgesie- und Sedierungs- und Delirmonitoring bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Generell gelten für Kinder jeden Alters dieselben Maßstäbe für die Notwendigkeit des Monitorings wie bei Patienten aller anderen Altersgruppen.

Analgesiemonitoring bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Schmerzerfassung in der Neonatologie und Pädiatrie erfolgt unter der Berücksichtigung des Entwicklungsalters des Patienten. Die entwicklungsbedingt unterschiedlichen Wege der Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung von Kindern spiegeln sich auch im Schmerzerleben und in der Schmerzäußerung wieder [56], [57], [58], [59]. In der Literatur werden verschiedene Schmerzbeurteilungsinstrumente für unterschiedliche Altersklassen, Patientengruppen und Schmerzsituationen beschrieben, wie z.B. beatmete und nicht-beatmete Patienten, akuter postoperativer oder prozeduraler Schmerz, prolongierter Schmerz.

Sedierungsmonitoring bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Sofern eine Sedierung erforderlich ist, gilt ebenfalls die Empfehlung zur Erstellung eines individuellen patientenorientierten Therapiekonzeptes mit mindestens 8-stündlicher Überprüfung des Sedierungsziels mit Hilfe eines für die jeweilige Altersklasse validierten Scores.

Delirmonitoring bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Pädiatrische Patienten scheinen besonders vulnerabel für toxische, metabolische oder traumatische ZNS-Insulte zu sein und entwickeln häufiger ein Delir, z.B. aufgrund von Fieber, unabhängig von der Ursache [60]. Wahrscheinlich werden nur die schwersten Fälle diagnostiziert und korrekt behandelt. Ebenso wie bei Erwachsenen treten auch bei Kindern hypo- und hyperaktive Zustände bzw. Mischformen auf; und auch hier werden hypoaktive Delirien nicht selten mit einer Depression verwechselt, während agitierte Formen oft als Schmerz missinterpretiert werden.

Weitere Ursachen für ein Delir sind vergleichbar wie beim erwachsenen Patienten möglich und sollten geprüft werden (als Hilfe kann der Merkspruch: I WATCH DEATH dienen [61]). Möglicherweise sind Kinder im Vorschulalter aufgrund von zerebralen Wachstums- und Umbauprozessen ähnlich vulnerabel für ein Delir wie geriatrische Patienten [60].

Analgetische, sedierende und antidelirante Therapie bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Analgetische Therapie bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Kritisch kranke Kinder bedürfen genau wie Erwachsene eine an die individuelle Situation angepasste Schmerztherapie. Die meisten Grundprinzipien der analgetischen Therapie können dabei aus der Erwachsenenmedizin übernommen werden, es gibt jedoch einige Unterschiede, die im Einzelfall ein abweichendes Vorgehen erfordern.

Die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Analgetika verändert sich mit dem Alter: während Neonaten durch die Unreife einiger hepatischer Enzyme noch eine verminderte Clearance haben können, verstoffwechseln Kinder zwischen 2 und 6 Jahren die Medikamente infolge einer höheren relativen Lebermasse in der Regel schneller [62].

Eine adäquate analgetische Therapie orientiert sich auch im Kindesalter am World Health Organization (WHO)-Stufenschema zur Schmerztherapie (http://www.who.int/en/).

Eine ausreichende Überwachungsmöglichkeit von Kindern unter Analgetikatherapie ist aufgrund potentieller ernster Nebenwirkungen eine Grundvoraussetzung, dies gilt insbesondere für den Einsatz von Opioiden.

Sedierende Therapie bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Viele diagnostische und therapeutische Verfahren, die einen kooperativen, bzw. sehr ruhigen, Patienten erfordern, können trotz ausreichender Analgesie nur unter Sedierung durchgeführt werden. In einigen Fällen ist sogar die Dauersedierung kritisch kranker Kinder auf der pädiatrischen oder neonatologischen Intensivstation notwendig. Die Durchführung einer Sedierung beim Kind erfordert besondere personelle und strukturell Voraussetzungen [63].

Antidelirante Therapie bei Neugeborenen sowie im Kindesalter

Zur genauen Inzidenz des Delirs bei kritisch kranken Kindern auf der pädiatrischen Intensivstation gibt es kaum Untersuchungen. In einer Studie von Schieveld wurde eine kumulative Inzidenz von 5% bei einem mittleren Alter von 7,6 Jahren (Gesamtanzahl der Patienten: 877, Alter 0–18 Jahre) beschrieben [64].

Bei der aktuellen Datenlage kann derzeit lediglich grundsätzlich empfohlen werden, eine Kombination aus pyschosozialen (Anwesenheit der Familie, Lieblings-Spielzeug, Fotos von zu Hause, normaler Tag-Nacht-Rhythmus, u.a.) und pharmakologischen Intervention zur Therapie des Delirs im Kindesalter einzusetzen [65], [66], [64].


Weiteres Vorgehen

Implementierung der Leitlinie (LL)

Zur Erfassung der Veränderung bei den Konzepten zur Analgesie, Sedierung und Delirprävention auf der Intensivstation wird eine Untersuchung ein Jahr nach Erscheinen der S3 LL durchgeführt werden analog zum Vorgehen nach Erscheinen der S2e-LL [67]. Durch diese Untersuchung soll überprüft werden, ob die Empfehlungen der LL in der Praxis angenommen, und damit in die Versorgungsrealität aufgenommen worden sind und eine Veränderung im Behandlungs-Management feststellbar ist und welchen Einfluss hierauf verschiedene Implementierungsansätze haben.

Weiterer Evaluationsbedarf

Viele der in der Literatur verwendeten Scores existieren nicht in einer validierten deutschen Übersetzung. Wenn keine deutsche Version vorhanden war, wurde sie durch die LL Teilnehmer erstellt. Es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele dieser Messinstrumente in den nächsten Jahren auf deutsch in der Intensivmedizin validiert würden.


Tabellen und Schemata

Die detaillierten Empfehlungen sind in Anhang 1 [Anh. 1] aufgeführt.


Anmerkungen

Langfassung der Leitlinie

Die Langfassung der Leitlinie in deutscher Sprache ist unter http://leitlinien.net/001-012.htm verfügbar.

Gültigkeit und Aktualisierung der Leitlinie

Die vorliegende Leitlinie stellt die wissenschaftlichen Empfehlungen zu den genannten Themenschwerpunkten dar. Von Oktober bis Dezember 2009 wurde die vorliegende Leitlinie durch die Präsidien aller beteiligten Fachgesellschaften verabschiedet. Die Gültigkeit ist bis Dezember 2014 begrenzt. DGAI und DIVI werden gemeinsam mit den partizipierenden Fachgesellschaften für die Weiterentwicklung und Überarbeitung der Leitlinien in spätestens 3 Jahren ein Projektteam und eine Projektleitung benennen.

Im Falle neuer relevanter wissenschaftlicher Erkenntnisse, die eine Überarbeitung der Empfehlungen erforderlich machen, erfolgt eine unmittelbare Mitteilung.

Autorenschaft

Die Autoren sind Mitglieder der Arbeitsgruppe „Analgesie, Sedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizin“ der DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin), DGCH (Deutsche Gesellschaft für Chirurgie), DGF (Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege), DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie), DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin), DGIIN (Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin), GNPI (Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin), DGNC (Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie), DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie), DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde), DGSS (Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) und DGTHG (Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Gefäß- und Herzchirurgie).

Die beiden erstgenannten Autoren, J. Martin und A. Heymann, haben die Erstautorenschaft zu gleichen Teilen inne.

AWMF-Unterstützung durch PD I. Kopp, Institut für theoretische Medizin, Marburg.

Unabhängigkeit

Die Unabhängigkeitserklärung aller Teilnehmer der AG kann auf Wunsch bei der federführenden Fachgesellschaft eingesehen werden.

Finanzierung der Leitlinien

Diese Leitlinie wurde von der DGAI unabhängig von Interessensgruppen finanziert.


Literatur

1.
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