gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Immunmonitoring der Allergenimmuntherapie: von Mechanismen zu Biomarkern

Poster Allergologie / Umweltmedizin / Immunologie

  • corresponding author Adam Chaker - HNO-Klinik Technische Universität München, München
  • Ulrich M. Zissler - Zentrum Allergie und Umwelt (ZAUM), München
  • Constanze Weber - Zentrum Allergie und Umwelt (ZAUM), München
  • Zuzana Hajdu - HNO-Klinik, TUM, München
  • Carsten B. Schmidt-Weber - Zentrum Allergie und Umwelt (ZAUM), München

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2017;13:Doc287

doi: 10.3205/cpo001841, urn:nbn:de:0183-cpo0018411

Veröffentlicht: 26. April 2017

© 2017 Chaker et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Zusammenfassung

Die Wiederherstellung von Toleranz ist das Ziel der allergenspezifischen Immuntherapie (AIT). Die prospektive Allergie- und Immunfunktionskohorte PACIFIC untersuchte seit 2012 bei 110 Patienten mit Aeroallergien inflammatorische und protektive Reaktionen bei natürlicher Allergenexposition sowie Mechanismen der spezifischen Allergenimmuntherapie. In der hier vorgestellten Subgruppe wurden zu 10 Zeitpunkten unter Therapie Marker der B- und T-Zellreihe systematisch durchflusszytometrisch untersucht und durch Zytokinprofile und Transkriptome erweitert. Wir können hierbei differentielle Veränderungen in der systemischen und lokalen Hierachie der Toleranzentwicklung zeigen, welche sich in drei Phasen, eine Initiierungsphase, eine Konversionsphase und einer Toleranzaufbauphase gliedern. Die als mögliche Biomarker identifizierten Kandidaten benötigen konfirmatorische Studien in weiteren Kollektiven, eröffnen jedoch eine Perspektive zur frühen Prädiktion für therapeutisches Outcome.

Unterstützt durch: Technische Universität München, Deutsches Zentrum Lungenforschung (DZL), Allergopharma

Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Die Studie wurde von der Technischen Universität München, und aus Drittmitteln des DZL und Allergopharma gefördert.