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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Analyse von verschiedenen Trainingsfrequenzen auf den Trainingserfolg beim daVinci Skills Simulator

Poster Chirurgische Assistenzverfahren

  • Annik Orth - HNO Klinik Marburg, Marburg
  • Christian Güldner - Klinik für HNO, Kopf- und Halschirurgie Marburg, Marburg, Marburg
  • Anja Ecke - Klinik für HNO, Kopf- und Halschirurgie Marburg, Marburg, Marburg
  • Philipp Dworschak - Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, UKGM, Marburg, Marburg
  • Afshin Teymoortash - Klinik für HNO, Kopf- und Halschirurgie Marburg, Marburg, Marburg
  • corresponding author Ute Walliczek-Dworschak - Klinik für HNO, Kopf- und Halschirurgie Marburg, Marburg, Marburg
  • corresponding author Ute Walliczek-Dworschak - Klinik für HNO, Kopf- und Halschirurgie Marburg, Marburg, Marburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2017;13:Doc276

doi: 10.3205/cpo001830, urn:nbn:de:0183-cpo0018304

Veröffentlicht: 26. April 2017

© 2017 Orth et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Der daVinci Skills Simulator hat sich in früheren Studien als geeignete Trainingsplattform für robotergestützte Eingriffe erwiesen. Zum heutigen Zeitpunkt existieren keine Empfehlungen bezüglich der Trainingsfrequenz oder der notwendigen Intervalle zwischen den einzelnen Trainingseinheiten. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, den Einfluß unterschiedlicher Trainingsfrequenzen auf den Lernerfolg am daVinci Simulator zu untersuchen.

Methoden: 40 da Vinci Novizen wurden von 12/2014-04/2016 in diese prospektive Studie eingeschlossen und randomisiert in zwei gleich große Gruppen eingeteilt. Die Gruppen absolvierten jeweils die gleichen Übungen (PegBoard1, Match Board 2, Ring and Rail 2), unterschieden sich jedoch in Ihrer Trainingsfrequenz sowie dem trainingsfreien Interval. Gruppe 1 trainierte jede Übung 6mal hintereinander 1x /Woche, während Gruppe 2 jede Übung 1 x an 5 Tagen der Woche absolvierte. Am letzten Übungstag wurden zwei den Gruppen unbekannte Abschlussübungen (Needle targeting, Energy Dissection 2) durchgeführt um den Effekt der verschiedenen Trainingspläne evaluieren zu können.

Ergebnisse: Gruppe 2 zeigte eine signifikant bessere Performance (overall score, time to complete, economy of motion) im Vergleich zu Gruppe 1 bei den schwierigeren Übungen. Bei den leichteren Übungen zeigte sich kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen.

Fazit: Es scheint im Hinblick auf schwierigere Übungen am da Vinci Simulator von Vorteil zu sein jeden Tag für einen kurzen Zeitraum zu trainieren im Vergleich zu einem langen Training 1 mal die Woche.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.