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Embolisation von Tumorblutungen bei Patienten mit infauster Prognose
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Veröffentlicht: | 26. April 2017 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Das Management von Tumorblutungen im Kopf-Halsbereich stellt für HNO-Ärzte eine Herausforderung dar. Häufig handelt es sich um Patienten mit Tumorrezidiven, infauster Prognose und reduziertem Allgemeinzustand. Dabei kann die interventionelle Tumorembolisation eine alternative Therapieoption zu rezidivierenden operativen Blutstillungen sein.
Methodik: Es wurden 3 Patienten mit ausgedehnten Kopf Hals Tumoren im Zeitraum von 2013 bis 2014 aufgrund rezidivierender Tumorblutungen bei infauster Prognose embolisiert und retrospektiv untersucht. In allen Fällen waren die chirurgischen Interventionsmöglichkeiten ausgeschöpft. Es konnte gezeigt werden, dass in der Mehrheit der Patienten eine temporäre Blutstillung mittels Interventioneller Tumorembolisation möglich ist. In einem Fall war im weiteren Verlauf jedoch eine erneute Embolisation nach initial regredientem Tumor aufgrund der veränderten vaskulären Tumorversorgung keine therapeutische Option mehr.
Ergebnisse: Die Tumorembolisation stellt eine sichere Methode zur Kontrolle von rezidivierenden Tumorblutungen von Patienten mit infauster Prognose dar und trägt damit deutlich zur Erhaltung der Lebensqualität in der Palliativsituation bei. Die interventionellen Optionen sind inter- und intraviduell sehr unterschiedlich und müssen immer situationsangepasst mit dem Patienten und Angehörigen diskutiert werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.