gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Präoperative Embolisation in der Rhinologie

Poster Rhinologie

Suche in Medline nach

  • corresponding author Igor Korol - Belarussische Akademie für ärztliche Fortbildung, Minsk, Belarus
  • Sergej Kapatsewitsch - Republikanisches Zentrum für Neurologie und Neurochirurgie, Minsk, Minsk, Belarus

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2017;13:Doc044

doi: 10.3205/cpo001598, urn:nbn:de:0183-cpo0015984

Veröffentlicht: 26. April 2017

© 2017 Korol et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Eine Übesichtangiografie der Aa. carotis intetena und externa steht am Anfang jeder Embolisation nach femoraler Punktion. Die kleinen Polivinilalkoholpartikel blockieren innerhalb eines Tumors (bei juvenilem Nasen-Rachen-Fibrom) die tumorversorgten Gefäße. Außerdem entstehen Blutungen bei Gefäßmissbildungen (Morbus Rendu-Osler, atrioventrikuläre Malformationen oder als unstillbare rezidivierende Epistaxis).

Ziel der Arbeit war es, eine Neuigkeit oder Andersartigkeit des Erforschten unter Bezug auf die aktuelle Literatur darzustellen.

Material und Methoden: Es wurden 18 Patienten untersucht Neben der Ausbreitung von Erkrankungen zeigen Schnittbilder auch anatomisch bedingte Gefahrenpunkte für eine Operation, auf deren Grundlage eine valide Auswahl und genaue Planung des therapeutischen Vorgehens vorgenommen werden kann.

Ergebnisse: Bei ausgedehnten Nasen-Rachen-Fibromen finden sich in der Regel keine Nekrosen aufgrund des hohen Vaskularisationsgrades. Präiterventionel müssen arteriellvenöse Shunts zwischen dem System der Aa. carotis interna und externa ausgeschlossen werden. Bei Epistaxis können als Blutungsstellen Aa. ethmoidales anterior und posterior sowie der Aa. maxillaris und sphenopalatina fungieren. Blutungen im A. carotis interna System sind nicht therapiebar

Schlussfolgerung: Die Angiographie mit Embolisation ist eine Möglichkeit zur Behandlung von therapieresistenten Patienten.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.