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Electric-Acoustic Interactions in Hybrid Cochlear Implant Users
Elektro-akustische Interaktionen bei Hybridversorgung
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Veröffentlicht: | 11. April 2016 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Immer mehr resthörige Menschen werden mit einem Cochlea-Implantat (CI) versorgt, um von einer kombinierten elektro-akustischen Stimulation (EAS) zu profitieren. Mit einem EAS-System erfolgt die auditorische Stimulation elektrisch über die Elektroden eines CIs und akustisch durch ein Hörgerät (HA). Noch immer ist unbekannt, wie die akustische und die elektrische Stimulation miteinander interagieren. Diese Arbeit charakterisiert die Interaktionen von akustischer und elektrischer Stimulation mithilfe von simultaner Maskierung.
Methode: 7 CI-Träger mit ipsilateralem Restgeöhr haben an der Studie teilgenommen.
Die akustisch-elektrische und die elektrisch-akustische Maskierung wurden in einem 3 Interval-Forced-Choise (3-IFC) Verfahren gemessen. Der Masker-Stimulus wurde auf „most-comfortable-level“ (MCL) präsentiert. Der Probe-Stimulus-level wurde adaptive ermittelt.
Die elektrische Stimulation erfolgt durch unmodulierte Puls-Trains auf fünf apikalen Elektroden.
Die akustische Stimulation erfolgte durch Sinustöne, die über Kopfhörer präsentiert wurden.
In Abhängigkeit vom Restgehör der Probanden wurden Sinustöne mit 125, 250, 500, 750, 1.000 oder 1.500 Hz präsentiert.
Ergebnis: Interaktionen konnten bei CI-Trägern mit viel Restgehör beobachtet werden. Vorläufige Ergebnisse zeigen eine Anhebung der Hörschwellen für den akustischen Probe-Stimulus bei Frequenzen, die mit der Elektrodenposition übereinstimmen. Eine durchschnittliche Anhebung der Schwellenwerte von 40% DR ist zu beobachten, bei einer maximalen Anhebung von 10,5 dB SPL equivalent zu 57,5% DR.
Diese Arbeit wurde unterstützt durch das DFG Cluster of Excellence EXC 1077/1 „Hearing4all“.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.