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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Osteoradionekrose des Sternoklavikulargelenks

Poster Onkologie

  • corresponding author Gioia von Schnurbein - UKB Berlin, Berlin
  • Rainer O. Seidl - UKB Berlin, Berlin
  • Ingo Todt - UKB Berlin, Berlin
  • Arneborg Ernst - UKB Berlin, Berlin

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2016;12:Doc016

doi: 10.3205/cpo001367, urn:nbn:de:0183-cpo0013676

Veröffentlicht: 11. April 2016

© 2016 von Schnurbein et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Die Osteoradionekrose des Sternoklavikulargelenks ist eine seltene Komplikation nach Strahlentherapie im Kopf- und Halsbereich.

Methoden: Wir führten eine monozentrische retrospektive Studie durch, unter Einbezug aller Patienten, welche in den letzten 5 Jahren an unserer Klinik aufgrund einer Osteoradionekrose des Sternoklavikulargelenks behandelt wurden.

Ergebnisse: Eingeschlossen wurden 2 Patienten (1 Mann, 1 Frau). Beide waren aufgrund eines Tumors im Hals- und Brustbereich adjuvant bestrahlt worden und stellten sich mit einer Veränderung in Höhe des Sternoklavikulargelenks vor. Bildmorphologisch und histologisch konnte eine Osteoradionekrose gesichert werden.

Schlussfolgerung: Eine Osteoradionekrose betrifft sowohl den Knochen, als auch das umliegende Weichgewebe. Nach Ausschluss eines Rezidivs erfolgte bei beiden Patienten die vollständige Resektion des betroffenen Gewebes mit Anteilen der Klavikula und des Sternums und Defektdeckung mittels Lappenplastik. In beiden Fällen konnte ein gutes funktionelles Ergebnis ohne Hinweis auf ein Rezidiv erreicht werden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.