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Vergleich funktioneller Ergebnisse nach Tympanoplastik bei chronisch-epitympanaler und chronisch-mesotympanaler Otitis media
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Veröffentlicht: | 19. Mai 2014 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Die Sanierung eines Cholesteatoms oder einer CMOM gehören zu den wichtigsten Indikationen für eine Tympanoplastik. Das wichtigste Ziel der Tympanoplastik, ist in beiden Fällen die Sanierung der chronischen Entzündung. Beim Cholesteatom bedeutet dies in erster Linie die möglichst komplette Entfernung des Cholesteatomsackes, bei der CMOM den Verschluss der Paukenhöhle. Hierbei ergeben sich Unterschiede in der Operationstechnik und womöglich auch im postoperativen funktionellen Ergebnis.
Material und Methoden: Retrospektive Analyse einer Stichprobe von 111 Patienten mit CMOM und 107 Patienten mit Cholesteatom. Erfassung von verschiedenen prä-, intra- und postoperativen Variablen, insbesondere der Reintonaudiometrie. Berechnung der Schallleitungsstörung aus Knochen- und Luftleitung für 500 Hz, 1.000 Hz, 3.000 Hz und 4.000 Hz. Berechnung der Teststatistik mittels T-Test.
Ergebnisse: Präoperativ mittlere Schallleitungsstörung von 25 dB bei CMOM und 27,1 dB bei Cholesteatom, postoperativ von 20,3 dB bzw. 23,7 dB. Mittlere Differenz von prä- zu postoperativ somit -4,7 dB (95% Konfidenzintervall -6,7 dB…-2,73 dB, p<0.01) bei CMOM und -3,4 dB (-5,2 dB…-1,27 dB, p<0,01) bei Cholesteatom. Mittlere Differenz frequenzspezifisch bei -3,9 dB / -1,7 dB / -5,3 dB / -7 dB / -6 dB (500 Hz / 1.000 Hz / 2.000 Hz / 3.000 Hz / 4.000 Hz, CMOM) -3,9 dB / -3dB /-3,2 dB / -1,6 dB (Cholesteatom).
Schlussfolgerungen: In den vorläufigen Ergebnissen der Analyse zeigt sich insgesamt eine konstante Hörverbesserung bei der Tympanoplastik aufgrund einer CMOM oder eines Cholesteatoms. Die Stichprobe zeigt eine deutlichere Hörverbesserung bei den Patienten mit CMOM. Die Ergänzung weiterer Patientendaten ist zur Verbesserung der Trennschärfe notwendig.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.