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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

2316 g – Rezidiv eines pleomorphen Adenoms der Glandula parotis

Poster Speicheldrüsen/Fazialis

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  • corresponding author Daniel Merkel - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar
  • Andreas Naumann - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar
  • Peter Maurer - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar
  • Marc Bloching - HNO-Universitätsklinik Homburg / Saar, Homburg / Saar

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2007;3:Doc41

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2007-3/cpo000306.shtml

Veröffentlicht: 25. April 2007

© 2007 Merkel et al.
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Gliederung

Zusammenfassung

Vorgeschichte: 58 jähriger indonesischer Patient mit monströsem Rezidiv eines, bereits 1988 und 1996 operativ entfernten pleomorphen Adenoms der linken Glandula parotis. Nach der letzten Operation war der Patient 7 Jahre beschwerdefrei. Er berichtet nun seit 3 Jahren über ein erneutes Tumorwachstum mit progredienter linksseitiger Fazialisparese. Aufgrund der Ausdehnung und Lokalisation des Tumors war eine Therapie im Heimatland nicht möglich.

Diagnostik: In der CT- und MRT-Untersuchung zeigte sich ein ausgedehnter, die Mittellinie überschreitender Tumor der Glandula parotis links, mit Ummauerung der A. carotis interna rechts und Wachstum bis zur zentralen und lateralen Schädelbasis.

Therapie: Nach neuroradiologischer Okklusion der A. carotis links erfolgte die Tumorresektion über einen lateralen Unterkiefersplit mit temporärer Entnahme des aufsteigenden Unterkieferastes. Zweizeitig erfolgte bei einer Wundheilungsstörung die Defektdeckung mit myokutanem Pectoralis-Major-Lappen und Fazialisrehabilitation.

Fazit: Histologisch handelte es sich um ein Rezidiv eines pleomorphen Adenoms ohne maligne Veränderungen!