gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Myxofibrosarkom der Glandula parotis - ein seltener Fall

Poster Speicheldrüsen/Fazialis

  • corresponding author Mete Cirali - Klinikum Stuttgart, Stuttgart
  • Constantin Kölmel - Klinikum Stuttgart, Stuttgart
  • Alexander Bosse - Klinikum Stuttgart, Pathologie, Stuttgart
  • Anne Schumacher - Klinikum Stuttgart, Pathologie, Stuttgart
  • Gerd Rasp - Klinikum Stuttgart, Stuttgart

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2006;2:Doc144

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2006-2/cpo000248.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Cirali et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Myxofibrosarkome sind in der Kopfregion seltene, mesenchymale Tumore. Es handelt sich um eine Entartung der Fibrozyten mit unterschiedlich ausgeprägtem myxoidem Stroma. Die häufigste Manifestation findet sich im subkutanen Gewebe von Menschen höheren Lebensalters, vorwiegend in der unteren Extremität. Der Tumor rezidiviert häufig, hat aber aufgrund der extrem niedrigen Metastaserate eine gute klinische Prognose. Bei frühzeitigem Erkennen des Tumors gilt die Operation als Methode der Wahl.

Im vorliegendem Fall berichten wir über eine Tumormanifestation innerhalb der Glandula parotis, die anamnestisch seit über 10 Jahren bestand und größenkonstant war. Die pathologische Begutachtung ergab die Entität des sehr seltenen Myxofibrosarkoms der Glandula parotis. Anhand des seltenen Falles werden pathomorphologische und therapeutische Aspekte diskutiert und ein Überblick über den Stand der Literatur gegeben.

Schlussfolgernd besteht die Notwendigkeit, diesen Tumor als mögliche Differentialdiagnose in Betracht zu ziehen, eine enge diagnostische und therapeutische interdisziplinäre Zusammenarbeit ist essentiell.