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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Tumore des Mittelohres als seltene Ursache einer Fazialisparese

Poster Mittelohr

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  • corresponding author Thorsten Zehlicke - Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Rostock
  • Christoph Punke - Universitätsklinik und Poliklinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Rostock
  • Carsten Boltze - Institut für Pathologie Universität Rostock, Rostock
  • Hans-Wilhelm Pau - Universitätsklinik und Poliklinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Rostock

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2006;2:Doc001

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2006-2/cpo000105.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Zehlicke et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Mittelohrtumore sind selten. Sie machen weniger als ein Prozent aller Tumoren im HNO – Bereich aus. Frühsymptome sind die Hörminderung, Kopfschmerzen und Völlegefühl des Ohrs.

Auf Grund dieser unspezifischen Symptomatik gestaltet sich die Diagnosestellung schwierig, da sowohl die Otoskopie als auch die Bildgebung außer dem Nachweis einer Raumforderung häufig keine Hinweise auf die Ätiologie geben.

Die Fazialisparese ist ein seltenes Symptom dieser Tumore. Die Mittelohrexploration mit histologischer Aufarbeitung des Gewebes ist entscheidend für die Differentialdiagnose, die in erster Linie Cholesteatome, Plattenepithelkarzinome, Glomustumore und Neurinome beinhalten sollte.

Wir berichten über zwei Patienten mit seltenen benignen Tumoren, dem Karzinoid und dem Myxom des Mittelohrs.

Der klinische Verlauf, pathologische Merkmale, die Schwierigkeiten der Bildgebung und das chirurgische Vorgehen werden vorgestellt und diskutiert.