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Vergleichende Genauigkeitsstudie des Vector-Vision 2 und des CAPPA ENT Computernavigationssystems
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Veröffentlicht: | 6. Dezember 2005 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Navigationssysteme gehören heutzutage in der Chirurgie der Rhinobasis und Laterobasis zur klinischen Routine. Da diese Systeme nicht mehr nur in spezialisierten Zentren zur Anwendung kommen, spielt in Ihrer Entwicklung die Benutzerfreundlichkeit eine zunehmende Rolle. Eine gleich bleibend hohe intraoperative Genauigkeit bei erhöhter Bedienerfreundlichkeit wird von allen Anbietern versprochen, eine vergleichende Studie dazu existiert noch nicht.
Material und Methoden: Zwei optische Navigationssysteme, das BrainLAB Vector Vision 2 und CAS innovations CAPPA ENT System wurden einer vergleichenden Genauigkeitsstudie am Phantom unterzogen. Eine Registrierung wurde bei VectorVision passiv mit dem Z-touch und Stirnband-DRF, bei CAPPA ENT vollautomatisch mit dem VBH-mouthpiece und SIP-lab frame vorgenommen. Insgesamt 28 CT-Marker in axialer, koronarer und sagittaler Ebene, angeordnet im Bereich der Rhino- und Laterobasis, wurden in 5 Durchgängen mit 10 Messungen pro Punkt mit dem Pointer und einem navigierten Sauger angefahren und vermessen.
Ergebnisse: In die Auswertung einbezogen wurden neben den präoperativen Schritten der Bildgebung, Bearbeitung und Planung, die intraoperative Patientenregistrierung, Benutzerfreundlichkeit und Reproduzierbarkeit sowie die erreichten Absolutgenauigkeiten.
Zusammenfassung: Das CAPPA ENT System hat im Vergleich zum etablierten Vector Vision 2 System Vorteile im Bezug auf eine einfachere, schnellere und reproduzierbarere Registrierung. Das Brainlab System ist deutlich komplexer und bietet zahlreiche Zusatzoptionen sowohl bei der Navigation, als auch der präoperativen Planung und ist dem CAPPA System in dieser Hinsicht noch überlegen.