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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

MAGE-A3 Genexpression in Plattenepithelkarzinomen der Kopf- und Halsregion

Poster

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  • corresponding author Uwe Müller-Vogt - HNO-Uniklinik Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Hariett Text - HNO-Uniklinik Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Olaf Wendler - HNO-Uniklinik Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Heinrich Iro - HNO-Uniklinik Erlangen, Erlangen, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc048

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000048.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Müller-Vogt et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Die Gruppe der Melanoma-Antigene (MAGE) scheint in vielen malignen Tumoren eine wichtige Rolle zu spielen. Melanoma-Antigene werden in einer Vielzahl von malignen Geweben expremiert und kommen außer in Hoden und Plazenta nicht im Normalgewebe vor. So können diese tumorassoziierten Proteine als potentielle Ziele in der Immunotherapie gegen Karzinome Anwendung finden, da Sie von autologen zytotoxischen T Lymphozyten erkannt werden können.

Ziel dieser Studie ist es das Vorkommen von MAGE-A3 in Tumoren der Kopf-Halsregion zu untersuchen.

Die Identifikation von MAGE-A3 in Tumorgewebsproben wurde mittels Reverser Transkription mit anschließender Polymerasekettenreaktion (RT-PCR) und Immunfluoreszenz durchgeführt. Von den 40 untersuchten Plattenepithelkarzinomen expremierten 23 MAGE A3. Die Präsenz des Antigens korrelierte weder mit dem Alter noch dem Tumorstadium der jeweiligen Patienten. Eine leichte Korrelation der Präsenz des Antigens mit der Tumorlage scheint in diesen 40 Proben jedoch vorzuliegen.

Die Ergebnisse der RT-PCR konnten jeweils mittels Immunfluoreszenz verifiziert werden. Eine potentielle Immuntherapie gegen MAGE-A3 könnte so vielleicht auch in Tumoren der Kopf-Halsregion in Zukunft denkbar sein