19. Internationales SkillsLab Symposium 2025
19.03. - 21.03.2025, München
Willkommen
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, Ihnen hiermit den Abstractband zum 19. internationalen Skills Lab Symposium (iSLS 2025) zur Verfügung stellen zu können. Es war uns eine große Ehre, im Namen der Ausschüsse Praktische Fertigkeiten und Schauspielpersonen der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), unter dem Motto „Skillset/Mindset. Simulation kann mehr als Skills!“ vom 19.03. bis 21.03.2025 insgesamt 262 Teilnehmende am TUM Klinikum in München begrüßen zu dürfen.
Der Kongress, der erstmals komplett unter der Woche abgehalten wurde, war bereits zum Präsymposium mit ca. 60 Teilnehmenden herausragend frequentiert. Zwei Workshops mit Themenschwerpunkten rund um den Einsatz von Simulationspersonen und ein anschließendes Vernetzungstreffen mit Posterpräsentationen aus den teilnehmenden Standorten sorgten für einen fulminanten Kongressauftakt.
In der Simulationsszene bemühen wir uns schon lange darum, nicht ausschließlich die Ausübung von praktischen Fertigkeiten zu trainieren, sondern darüber hinaus den Fokus auf das Reflektieren der eigenen Handlungsfähigkeiten und deren Grenzen zu legen. Wie dies in der Praxis gelingen kann, machte uns zunächst Prof. Raphaël Bonvin (Universität Fribourg, Schweiz) mit seinem Vortrag „Skills vs. Kompetenzen: Sind wir bereit für den Paradigmenwechsel in der Prüfung?“ beeindruckend deutlich. Er zeigte uns, wie man auch in Prüfungen abseits der Multiple-Choice-Klausur individuell und konstruktiv gestalten kann, bevor wir durch ein sportliches Warming Up von Prof. Martin Halle (Präventive Sportmedizin und Sportkardiologie) ideal auf den Beitrag von Prof. Pascal Berberat vorbereitet wurden: „Die Frage(n) des Arzt-/Ärztinwerdens: Zwischen Skillset und Mindset“ ist vielleicht heute schwerer zu beantworten als je zuvor in einer global vernetzten Welt, in der wir eine unendliche Fülle an Informationen und wissenschaftlichen Erkenntnissen haben, aber klare Rollen verschwimmen und Orientierung schwer fällt.
Mit insgesamt 80 wissenschaftlichen Beiträgen in Form von Vorträgen, Postern oder Workshops war das iSLS 25 einmal mehr eine Bereicherung für den Austausch und die Weiterentwicklung unserer Community, die sich selbst in einem einzigartigen Gesellschaftsabend im Herzen Münchens im traditionsreichen Augustiner Stammhaus bei Livemusik und DJ gebührend gefeiert hat.
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei allen, die teilgenommen haben, bei denen, die den Kongress mit ihren Beiträgen mitgestaltet haben und bei den zahlreichen Industrieausstellern. Vor allem möchten wir dem Team danken, das diese Veranstaltung in monatelanger Arbeit organisiert hat, und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Meike Dirmeier und Pascal Berberat
Wissenschaftliches Programm
- Präsymposien
-
Vorträge
- Vorträge 1 – Innovation & Simulation 1.0
- Vorträge 2 – Train the Trainer – Didaktik für Tutor*innen
- Vorträge 3 – Innovation & Simulation 2.0
- Vorträge 4 – Peerteaching & Skilltraining
- Vorträge 5 – Interprofessionalität & Extracurriculare Lehre
- Vorträge 6 – Innovation & Simulation 3.0
- Vorträge 7 – Innovation in der praktischen Lehre
- Vorträge 8 – Simulation in der Notfallmedizin
- Vorträge 9 – Training von Basisfertigkeiten
-
Workshops
- Workshop 1: Wie plant man eine EPA-basierte Simulation, die auch für Assessment geeignet ist?
- Workshop 2: SIMStation Lösungen für Assessments und Exams – OSCE im Fokus
- Workshop 3: Vielfalt in der Medizin: Wie kann die Integration von Diversität in die medizinische Lehre gelingen?
- Workshop 4: A novel simulation-based trainer for peripheral venipuncture
- Workshop 5: Implementierung virtueller Realität in der notfallmedizinischen Ausbildung: Potenziale und Herausforderungen
- Workshop 6: Emotionsregulation im Kontext des Gesundheitswesens – ein Ausblick auf ein Konzepttutorium im Brandenburgischen Modellstudiengang Medizin (BMM)
- Workshop 7: Vom Bedarf zur Wundversorgung: Wie aus einer Idee ein Workshop für Medizinstudierende wurde
- Workshop 8: Wer kann’s warum am besten? Das Für und Wider medizinischer und nicht-medizinischer Tutorinnen für die Lehre von Kommunikation und ärztlicher Gesprächsführung
- Workshop 9: Studierende sind keine Patient*innen, können aber schnell dazu werden. Workshop zum Umgang mit Zufallsbefunden im Studium
- Workshop 10: Mikrochirurgisches Nähen am Luftballon – eine kostengünstige Alternative
- Workshop 11: Wertschätzendes Debriefing: Strategie einer erfolgreichen Nachbesprechung
- Workshop 12: Peer-Teaching Urologie
- Poster