17. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung
Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e. V.
10. - 12.10.2018, Berlin
Willkommen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Patientinnen und Patienten, liebe Gäste,
im Namen des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung e.V. (DNVF) möchte ich Sie sehr herzlich zum 17. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung in Berlin begrüßen.
Das Motto des Kongresses lautet „Personenzentriert forschen, gestalten und versorgen“. Seit vielen Jahren streben sowohl Patientinnen und Patienten, die Gesundheitspolitik, als auch die Versorgungsforschung auf nationaler und internationaler Ebene vielfältige Veränderungen an, um die Patienten- und Nutzerorientierung des Gesundheitswesens zu fördern. Hierzu gehören zum einen die Ausrichtung des Versorgungssystems an den Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen sowie deren aktive Beteiligung bei allen Versorgungsprozessen und medizinischen Entscheidungen. Zum anderen werden Patienteninnen und Patienten in die Entwicklung von Forschungsfragen und innovativen Projekten im Sinne partizipativer Forschung immer stärker einbezogen.
Die Versorgungsforschung kann hier aufgrund ihrer vielfältigen Erfahrungen aus wissenschaftlichen Projekten, vielseitigen methodischen Ansätzen und ihrer Interprofessionalität entscheidend dazu beitragen, die Realisierung eines personenzentrierten Gesundheitssystems zu befördern. Gemeinsam mit Betroffenen, Behandlerinnen und Behandlern entwickelte Interventionen und methodisch hochwertige Evaluationen können die notwendige Evidenz für diese Weiterentwicklung des Gesundheitssystems generieren und gesundheitspolitische Entscheidungen zu mehr Patientenzentrierung entscheidend vorbereiten.
Wie im letzten Jahr ist der diesjährige Kongress durch die vielen Abstract-Einreichungen zu 15 unterschiedlichen Themenbereichen bestimmt. Diese Themen reichen vom Hauptfokus „personenzentrierte Versorgung“ über „e-Health und Digitalisierung in der Medizin“ zu klassischen versorgungswissenschaftlichen Themen wie „innovative und sektorenübergreifende Versorgungskonzepte“. Einen weiteren Schwerpunkt nehmen die „Versorgung in Ballungsräumen und für Metropolregionen“ und die „Versorgungsforschung in der psychosozialen Medizin“ durch die von der Freien und Hansestadt Hamburg übernommene Kongresspatenschaft ein. Hamburg hat als Metropolregion, als wichtigste deutsche Hafenstadt und als Ballungszentrum in Norddeutschland eine herausragende Bedeutung und Verantwortung für die Gestaltung des regionalen Gesundheitssystems und darauf bezogener versorgungswissenschaftlicher Aktivitäten. Die Hansestadt weist mit dem universitären Center for Health Care Research (CHCR) sowie dem Hamburg Center for Health Economics (HCHE) und dem BMBF-geförderten Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung (http://www.ham-net.de) überaus aktive versorgungswissenschaftliche Verbünde auf, in denen zahlreiche Akteure kooperieren.
International renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, spannende Kongressformate, zahlreiche themenbezogene Symposien und Postersessions richten sich an alle an Versorgungsforschung Interessierten, besonders auch an die weiter wachsende Gruppe der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Am dritten Kongresstag haben wir ein speziell entwickeltes Programm für Bürgerinnen und Bürger bzw. Patientinnen und Patienten mit Interesse an der Versorgungsforschung zu den Themen „Personenzentrierung“, „Gesundheitskompetenz“ und „Beteiligung in der Forschung“ entwickelt und hoffen auf ein hohes Interesse.
Herzlich danken möchte ich dem diesjährigen Organisationsteam aus Hamburg bzw. Berlin, welches mit viel Ausdauer und großem Engagement diesen Kongress zusammen mit dem Vorstand und der Geschäftsführung des DNVF sowie der Kongressagentur m:con vorbereitet hat. Mein Dank geht darüber hinaus an die vielen unterstützenden Institutionen und Netzwerkpartner für ihren Einsatz zum inhaltlichen und finanziellen Gelingen des DKVF 2018. Bedanken möchte ich mich insbesondere auch bei der Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz für die übernommene Landespatenschaft.
Nutzen Sie den Kongress als exzellentes Forum, Ihre Ideen und Projekte zu präsentieren und Ihre Fragen zu stellen. Beteiligen Sie sich aktiv am wissenschaftlichen Austausch, den spannenden Diskussionen und nutzen Sie die Gelegenheit zum Knüpfen und Verstetigen von Kooperationen. Vergessen Sie nicht, am Donnerstagabend zusammen mit uns zu feiern – für Überraschungen ist gesorgt!
Ich freue mich, Sie in Berlin zu treffen und die aktuellen und zukünftig notwendigen Entwicklungen in der Versorgungsforschung mit Ihnen zu diskutieren.
Ihr
Prof. Dr. Dr. Martin Härter
Kongresspräsident
Wissenschaftliches Programm
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Vortragssitzungen
- Analyse von Sekundär- und Routinedaten
- Bedarfsplanung in der Versorgung
- Digitale Gesundheitsanwendungen und e-Health I
- Digitale Gesundheitsanwendungen und e-Health II
- Entwicklung und Evaluation von Qualitätsindikatoren
- Evaluationsmethoden
- Gesundheitskompetenz bei vulnerablen Patientengruppen
- Gesundheitskompetenz und Empowerment
- Implementierungsforschung
- Innovative und sektorenübergreifende Versorgungskonzepte
- Interprofessionelle Zusammenarbeit und Aufgabenteilung I
- Interprofessionelle Zusammenarbeit und Aufgabenteilung II
- Kosteneffektivität und chronische Erkrankungen
- Lebensqualität in verschiedenen Versorgungkontexten
- Medizinische Rehabilitation
- Methoden und Ergebnisse der Registerforschung I
- Methoden und Ergebnisse der Registerforschung II
- Organisationsbezogene Versorgungsforschung
- Partizipative Forschungsmethoden
- Patientenberichtete Outcomes in der Versorgungsforschung
- Personenzentrierte Versorgung bei chronischen und seltenen Erkrankungen
- Personenzentrierte Versorgung und partizipative Entscheidungsfindung
- Personenzentrierte Versorgung und Patientenpräferenzen
- Pflege und Angehörige I
- Pflege und Angehörige II
- Prävention und Gesundheitsförderung im höheren Lebensalter
- Psychische Gesundheit im Alter
- Qualitative Methoden in der Versorgungsforschung
- Screening, Früherkennung und Diagnostik
- Soziale Ungleichheiten und Inanspruchnahme
- Versorgung in Ballungsräumen und Metropolregionen
- Versorgungsforschung in Österreich und in der Schweiz
- Versorgungsforschung und Demenz
- Versorgungsforschung und Palliativmedizin
- Versorgungsforschung und psychosoziale Versorgung
- Science Slam
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Postersitzungen
- Ansprüche und Qualität pflegerischer Versorgung
- Beratung und Kommunikation
- Digitale Gesundheitsanwendungen und e-Health I
- Digitale Gesundheitsanwendungen und e-Health II
- Digitale Gesundheitsanwendungen und e-Health III
- Evaluation und Versorgungsforschung
- Gesundheitskompetenz in unterschiedlichen Versorgungssettings
- Gesundheitsökonomische Analysen und regionale Variation
- Innovative und sektorenübergreifende Versorgungskonzepte I
- Innovative und sektorenübergreifende Versorgungskonzepte II
- Interprofessionelle Zusammenarbeit und Aufgabenteilung I
- Interprofessionelle Zusammenarbeit und Aufgabenteilung II
- Lehre, Aus- und Weiterbildung
- Medikamentöse Therapie und Versorgungsqualität
- Mixed Methods
- Palliativversorgung
- Partizipative Entscheidungsfindung
- Patientenberichtete Outcomes I
- Patientenberichtete Outcomes II
- Patientensicherheit
- Personenzentrierte Versorgung
- Prävention in unterschiedlichen Lebenskontexten
- Psychische Gesundheit im Alter
- Qualitätsforschung I
- Qualitätsforschung II
- Qualitätsindikatoren und Patientensicherheit
- Qualitätssicherung und Implementierung
- Registerstudien und Sekundärdaten
- Rehabilitation
- Screening, Früherkenung und Diagnostik
- Sekundär- und Routinedaten
- Versorgung bei psychischen Erkrankungen
- Versorgung in Ballungsräumen und für Metropolregionen
- Versorgungsforschung bei vulnerablen Patientengruppen
- Versorgungsforschung in der Geriatrie und geriatrischen Rehabilitation
- Versorgungsforschung in der Hausarztmedizin