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Unilateral rezidivierende Aderhaut – Amotio und bilateral seröse neurosensorische Abhebung mit Visusminderung
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Published: | June 13, 2017 |
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Hintergrund: Fallvorstellung einer 68-jährigen Patientin mit rezidivierender unilateraler Aderhautamotio und bilateraler seröser Abhebung sowie einer primären pulmonalen Hypertonie.
Methoden: Funduskopie, optische Kohärenztomographie (OCT) und B-Bild-Sonographie.
Ergebnisse: Eine 68jährige Patientin klagte über die Wahrnehmung von Blitzen am rechten Auge. Der bestkorrigierte Fernvisus bei Erstvorstellung betrug rechts 0,7 und links 1,0 und 9 Monate später rechts 0,3 und links 0,6. Die Konjunktiva beider Augen wies eineChemosis auf. Funduskopisch zeigte sich am rechten Auge eine nasal betonte hochblasige Aderhautamotio und bds. eine ödematöse Makula. In der OCT zeigte sich bds. subretinale Flüssigkeit. Die Ultraschalluntersuchung konnte keine solide Raumfordeung darstellen und bestätigte die Aderhautamotio. Der IOD betrug bei Erstvorstellung rechts 8 und links 19 mmHg. Derzeit erfolgt neben der systemischen Therapie der pulmonalen Hypertonie eine intravitreale Anti-VEGF Therapie und eine topische Applikation von Steroiden. Im Verlauf trat eine medikamentös mit Dorzolamid und Brimonidin beherrschbare Tensiodekompensation auf.