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Managment bei Posterior-Segment-Fremdkörper
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Published: | September 9, 2021 |
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Hintergrund: Intraokularfremdkörper repräsentieren ca. 18–41% der penetrierenden Bulbus-Verletzung. Intraokulare Fremdkörper im Posterior-Segment sind ein Subtyp von penetrierenden Augenverletzungen. Komplikation wie Endophthalmitis, Amotio oder eine PVR sind essentiell für die Visusprognose. Jedoch spielen Timing und Management bei der Versorgung auch eine wichtige Rolle.
Wir präsentieren Ihnen 2 männliche Patienten mit Posterior-Segment-intraokulären Fremdkörpern nach penetrierenden Augenverletzung. Bei beiden Patienten wurde der IOFK mittels Bildgebung, Ultrasonographie bzw. – bei einem Patienten – in der Funduskopie bestätigt. Beide Patienten erhielten eine Pars-plana-Vitrektomie und eine erfolgreiche Fremdkörperentfernung. Beim ersten Patienten erfolgte eine Kataraktextraktion und Entfernung des Fremdkörpers über die Parazentese. Beim zweiten Patienten wurde der Fremdkörper mittels Endomagnet über die Pars plana entfernt.
Ergebnisse: Bei beiden Patienten erfolgreiche Entfernung des IOFK, keine Endopthalmitis und keine PVR.
Patient I erhielt eine Kataraktextraktion und IOL-Implantation sowie ein ILM-Peeling und zeigte einen komplikationslosen Verlauf.
Patient II erhielt eine FK-Entfernung und entwickelte im Verlauf einen mature Katarakt mit ausgeprägter epiretinaler Gliose und einer Ablatio retinae.
Schlussfolgerung: Prä- Intra- und Postoperatives Management bei penetrierender Augenverletzung mit Intraokularem Fremdkörper sind essentiell für eine gute Visusprognose und spätere Komplikationen können dadurch evtl. vermieden werden.