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PbP: Phakoemulsifikation bei Pseudoexfoliationssyndrom
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Published: | November 25, 2016 |
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Hintergrund: Das Pseudoexfoliationssyndrom spielt mit einer Prävalenz von 8-10% der > 60-jährigen eine zunehmende Bedeutung im klinischen Alltag und der Glaukomsprechstunde. Zusätzlich bringt die rechtzeitige Diagnose und das frühe Erkennen des PEX Syndroms/PEX Glaukoms für die präoperative Vorbereitung sowie die postoperative Nachbehandlung grosse prognostische Vorteile. Intraoperativ müssen viele Faktoren vom erfahrenen Kataraktchirurgen beachtet werden.
Methoden: In unserer retrospektiven Analyse von Patienten mit PEX Syndrom oder PEX Glaukom und Kataraktoperation untersuchten wir das zusätzliche prä/intra/postoperative Risiko für Komikationen und analysierten welche Faktoren bei PEX Augen die entscheidende Rolle spielen für das beste postoperative Ergebnis.
Ergebnisse: Wir identifizieren und analysieren präoperative Warnzeichen sowie ein Schema für das bestmögliche intraoperative und postoperative Vorgehen bei Synechien, enger Pupille, Phakodonesis, Zonulolyse, Endotheldysfunktion und Hornhautödem, Druckschwankungen und reduzierter operat. Visualisierung.
Schlussfolgerungen: Mit dieser Datenauswertung geben wir einen „general PEX overview“ (Anatomie, Pathophysiologie, präoperative und intraoperative Besonderheiten und Risiken sowie postoperative Komplikationen). Bei > 900.000 Phakoemulsifikationen pro Jahr (D.,A.,) gehören PEX-Augen für jeden Chirurgen zur täglichen Routine. Bei Beachtung einiger wichtiger Aspekte können diverse Gefahren vermindert und das Komplikationsrisiko reduziert werden.