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Pilzkeratitis und exogene Pilzendophthalmitis
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Published: | November 25, 2016 |
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Die Pilzkreatitis ist eine diagnostische Herausforderung. Die Zeichen BB1 und BB2 können den Pilzverdacht erhärten. Die Frühdiagnostik ist entscheidend für die richtige antimykotische Therapie, welche zeitnah und konsequent eingeleitet werden muss. Die Hornhautabrasio ermöglicht die bessere Penetration der großmolekularen Antimykotika in das Hornhautstroma.
Bei fehlendem Ansprechen der Lokaltherapie ist die perforierende Keratoplastik das Mittel der Wahl. Der Transplantatdurchmesser sollte groß genug gewählt werden, um in gesundes Stroma mit möglichst vielen Einzelknüpfnähten zu transplantieren. Intrastromale, subkonjunktivale und intrakamerale Antimykotika können ein Rezidiv verhindern.
Ein Frühdiagnostikum oder auch Rezidivmarker ist die konfokale Mikroskopie. Bei exogener Pilzendophthalmitis ist eine Pol-zu-Pol-Chirurgie erforderlich, der Erfolg allerdings limitiert. Auf die Optionen der internen Rekonstruktion und die erfoderliche Immunsiuppression bei Sklerokornealplastik wird eingegangen.