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Annual Meeting of the Society of the Ophthalmologists of Saxony 2016

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft

25.11. - 26.11.2016, Leipzig

RCS: Tabletten, Spritzen, Lasern?

Meeting Abstract

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  • Egbert Matthé - Dresden

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft. Jahrestagung 2016 der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft. Leipzig, 25.-26.11.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16sag19

doi: 10.3205/16sag19, urn:nbn:de:0183-16sag191

Published: November 25, 2016

© 2016 Matthé.
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Hintergrund: Retinopathia centralis serosa (RCS) ist eine häufige Erkrankung, die durch Exsudation von Flüssigkeit aus Aderhautgefäßen charakterisiert ist und zur Abhebung der neurosensorischen Retina und/oder des retinalen Pigmentepithels führt. Bisher gibt es zwar sehr viele verschiedene Optionen, aber keinen Goldstandard in der Therapie.

Methodik: Einige der wichtigsten Therapiemöglichkeiten werden anhand eigener und Daten aus der Literatur vorgestellt. Dazu gehören Diuretika, Aspirin, Interferon, Anti-VEGF intravitreal, die Quellpunkt-Photokoagulation und die photodynamische Therapie.

Ergebnis: Bei jeder Behandlung konnte bei einem Teil der Patienten eine Besserung des Befundes erreicht werden, teilweise mit vollständiger Rückbildung der subretinalen Flüssigkeit. Allerdings zeigt auch jede Therapieoption Versager.

Schlussfolgerung: Jede der hier vorgestellten Therapiealternativen kann im Einzelfall erfolgreich sein, eine generelle Empfehlung kann aber nicht ausgesprochen werden. Rezidive sind möglich. Die Behandlung kann gegebenenfalls wiederholt werden. Die Patienten müssen auf mögliche Nebenwirkungen hingewiesen und untersucht werden.