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Wirksamkeit von intravitrealem Dexamethason (Ozurdex®) bei drei Patienten mit Irvine Gass Syndrom
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Published: | January 29, 2014 |
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Hintergrund: Medikamentöse intravitreale Injektionen eröffnen neue Perspektiven in der Therapie des zystoiden Makulödems bei Irvine Gass Syndrom. Bisher ist noch wenig hinsichtlich idealem Behandlungszeitpunkt und prognostischer Faktoren bekannt. Ziel der Fallserie ist die Wirksamkeit der intravitrealen 700µg-Dexamethasongabe (Ozurdex®) bei drei Patientenaugen mit Irvine Gass Syndrom zu beschreiben.
Methoden: In dieser unkontrollierten, retrospektiven Fallserie werden die Behandlungsergebnisse von drei Patientenaugen mit Irvine Gass Syndrom vorgestellt, die eine intravitreale Injektion mit Dexamethason 700 µg erhielten. Präoperativ sowie postoperativ mindestens 60 Tage nach Injektion wurden der korrigierte Visus, Spaltlampen- und Fundusbefund sowie eine optische Cohärenz-Tomographie (OCT) erhoben.
Ergebnisse: Die Ergebnisse der Kontrolluntersuchungen mindestens 60 Tage nach Injektion zeigte bei den drei Augen eine deutliche Abnahme der fovealen Netzhautdicke bei gut korrelierendem Visusanstieg.
Schlussfolgerungen: Unsere Beobachtung zur Behandlung bei Irvine Gass Syndrom mit Dexamethason 700 µg stehen im Einklang mit anderen Fallberichten. Die intravitreale Therapie mit Dexamethason zeigte bei den postoperativen Kontrollen, im Zeitraum von mindestens 2 Monaten bis zu einem Jahr nach Injektion, einen guten Visusanstieg bei Abnahme des zystoiden Makulaödems. Eine weitere Datenerhebung ist in Zukunft notwendig, um die Evidenz dieser Therapie zu festigen. Von Bedeutung scheint auch der ideale Zeitpunkt für den Beginn der Therapie zu sein sowie die Evaluation günstiger prognostischer Faktoren für einen Therapieerfolg.