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88. Versammlung des Vereins Rhein-Mainischer Augenärzte

Verein Rhein-Mainischer Augenärzte

07.11.2015, Mainz

Amnionsuspension und autologes Serum – Spielt der Inhalt eine Rolle für die Wundheilung?

Meeting Abstract

  • Berthold Seitz - Universitäts-Augenklinik, Homburg/Saar, Deutschland
  • M.-F. Wu - Universitäts-Augenklinik, Homburg/Saar, Deutschland
  • T. Stachon - Universitäts-Augenklinik, Homburg/Saar, Deutschland
  • A. Langenbucher - Experimentelle Ophthalmologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar
  • N. Szentmáry - Universitäts-Augenklinik, Homburg/Saar, Deutschland; Klinik für Augenheilkunde, Semmelweis Universität, Budapest/HU

Verein Rhein-Mainischer Augenärzte. 88. Versammlung des Vereins Rhein-Mainischer Augenärzte. Mainz, 06.-07.11.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15rma27

doi: 10.3205/15rma27, urn:nbn:de:0183-15rma273

Published: November 6, 2015

© 2015 Seitz et al.
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Die Anwendung von Amnionsuspension (AMS) und Augentropfen mit autologem Serum (AS) stellt eine alternative Behandlungsmethode für therapieresistente korneale Epitheldefekte dar. In diesem Referat wird zunächst die Konzentration von Wachstumsfaktoren in AMS in Abhängigkeit von der Inkubationsdauer beschrieben. Darüber hinaus wird der Effekt von Wachtumsfaktoren in Konzentrationen von 15%, 30% und 100% AMS sowie 15% und 30% AS auf die Viabilität, Migration und Proliferation von humanen kornealen Epithelzellkulturen (HCEC) dargestellt und bewertet. Bei unveränderter HCEC Viabilität und Proliferation ist die Migration von HCEC bei Konzentrationen von 15% und 30% AMS am größten. Mit AS wird die beste Viabilität und Migration von HCEC bei einer Konzentration von 30% erreicht. Damit scheint sowohl 30%iges AS als auch 30%ige AMS Vorteile für die Wundheilung – zumindest in vitro – zu haben.