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Epiretinale Makulachirurgie oder Vitreolyse? Moderne Konzepte zur Therapie von Erkrankungen des vitreoretinalen Interface
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Published: | November 5, 2014 |
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Die Pars plana Vitrektomie (PPV) mit Peeling epiretinaler Membranen galt lange als die einzige Option zur Therapie von Erkrankungen des vitreoretinalen Interface. Mit der Verfügbarkeit des Wirkstoffs Ocriplasmin zur Behandlung des Makulaforamens und der vitreomakulären Traktion steht nun eine weitere Therapieoption zur Verfügung, die ein sorgfältiges Abwägen der Indikationsstellung sowie eine morphologische Klassifizierung des präoperativen Befundes voraussetzt. Gleichzeitig tragen technische Neuerungen wie die intraoperative Optische Kohärenztomografie (iOCT) dazu bei, die Möglichkeiten der epiretinalen Makulachirurgie immer weiter zu optimieren.
In dem vorliegenden Beitrag werden Zusammenhänge zwischen prä-, intra- und postoperativem Befund diskutiert, neue Einblicke in die Vorgänge und morphologischen Veränderungen während operativer Eingriffe vermittelt und aktuelle Konzepte zur Therapie von Erkrankungen des vitreoretinalen Interface vorgestellt.