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Einheitliche Mindeststandards bei Einsätzen von Simulationspatienten – Erarbeitung eines Positionspapiers
Common Minimum Standards for the Use of Simulated Patients – Development of a Position Paper
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Published: | March 9, 2017 |
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Hintergrund: Der Einsatz von Simulationspatienten (SP) hat sich in der medizinischen Ausbildung im deutschsprachigen Raum etabliert und ist aus Lehre und Prüfungen nicht mehr wegzudenken. Doch obwohl sich diese Methode stark verbreitet hat, fehlt es ihr bisher an fakultätsübergreifenden, einheitlichen Mindeststandards.
Methoden: Seit der Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) 2014 in Hamburg, auf welcher das Fehlen einheitlicher Qualitätsstandards zuerst benannt wurde, arbeitet der Ausschuss „Simulationspatienten“ in einem konsensualen Prozess an einem Positionspapier. Bei derartigen Überlegungen geht es darum, die Qualität der Methode wissenschaftlich abzusichern und dies zu dokumentieren. Darüber hinaus kann und soll ein solches Papier auch Argumentationshilfen für künftige Diskussionen zum Einsatz von SPs innerhalb der Fakultäten und bei der Etablierung in anderen Gesundheitsberufen bereitstellen.
Ergebnisse: Vorangegangen sind bereits eine Reihe von Workshops, in denen in Subarbeitsgruppen sowohl Daten über den Einsatz von Simulationspatienten im deutschsprachigen Raum gesammelt als auch eine Übersicht über die aktuelle Studienlage erstellt wurden. Auf dieser Basis wurden zudem bereits erste normative Forderungen formuliert.
Diskussion: In den nächsten Schritten, die im beantragten Workshop angegangen werden sollen, gilt es, diese Teile zusammenzufügen, die Texte anzugleichen und damit eine Finalisierung noch im Jahr 2017 anzustreben.