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Mikrovaskulärer Gewebetransfer nach Resektion ausgedehnter Kopf-Hals-Tumoren- Ergebnisse einer interdisziplinären Kooperation
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Published: | March 30, 2016 |
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Einleitung: Nach Resektion von ausgedehnten Kopf-Hals-Tumoren ist häufig eine Defektdeckung mittels mikrovaskulärem Gewebetransfer notwendig. Derartige Lappen-Operationen bedingen einen hohen personellen und materiellen Aufwand, der insbesondere kleinere HNO-Kliniken vor Probleme stellen kann.
Methoden: Zwischen November 2012 und November 2015 wurden in der HNO-Klinik des Schwarzwald-Baar Klinikums insgesamt 14 große Lappenoperationen mit mikrovaskulärem Gewebetransfer interdisziplinär durchgeführt. Bei 12 Eingriffen wurde ein Radialislappen, bei 2 Eingriffen ein Oberschenkel-Lappen (ALT) verwendet.
Ergebnisse: Lediglich bei einem Patienten war eine Lappen-Revision notwendig. In 13 Fällen gelang eine histologisch gesicherte R0-Resektion. Die durchschnittliche OP-Dauer lag bei 11,5 Stunden.
Schlussfolgerung: Eine interdisziplinäre Kooperation z. B. mit plastischen Chirurgen ermöglicht auch an HNO-Kliniken mit einer vergleichsweise geringen Anzahl an Lappeneingriffen einen sehr hohen Standard des mikrovaskulären Gewebetransfers im HNO-Bereich.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.