gms | German Medical Science

86th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Der Video-Kopf-Impulstest als Monitoringinstrument bei der Gentamicintherapie des Morbus Menière

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Thomas Schulz - HNO-Klinik Helios-Klinikum Erfurt, Erfurt
  • Dirk Eßer - HNO-Klinik Helios-Klinikum Erfurt, Erfurt

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod474

doi: 10.3205/15hnod474, urn:nbn:de:0183-15hnod4744

Published: March 26, 2015

© 2015 Schulz et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License. You are free: to Share - to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/.


Outline

Text

Mit der Einführung des Videokopfimpulstests (VKIT) in die klinische Routine konnten die Möglichkeiten der vestibulochochleären Funktionsdiagnostik deutlich erweitert werden. Über die Routinediagnostik hinweg, kann dieses Verfahren auch für spezielle Fragestellung genutzt werden.

In der Präsentation wird fallorientiert an zwei Patientenbeispielen die spezielle Verwendung des VKIT als Monitoringinstrument im Rahmen der Gentamicintherapie beim Morbus Menière vorgestellt und Besonderheiten in den Befundverläufen demonstriert.

Bei beiden Patienten konnten mit dem VKIT Veränderungen im Bereich des vestibulookulären Reflexes nachgewiesen werden. Allerdings traten diese Veränderungen mit sehr unterschiedlicher Latenz auf.

Der VKIT bietet, neben Kalorik, Nystagmusbeurteilung, VEMP und Audiogramm eine weitere objektive Möglichkeit einen Gentamicineffekt am Innenohr nachzuweisen.

Aufgrund der Unterschiede im zeitlichen Auftreten dieser Effekte sollten bisherige Therapieschemata mit festen Instillationsintervallen überdacht werden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.