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Die Rolle der sonographischen Elastographie in der Beurteilung von Parotistumoren
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Published: | April 14, 2014 |
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Das B-Scan-Verfahren wird in der klinischen Routine als gebräuchliche Methode zur Unterscheidung zwischen soliden und zystischen Strukturen in den Speicheldrüsen verwendet. Die Sonographie ermöglicht es, Aussagen über die Malignitätswahrscheinlichkeit einer Raumforderung zu treffen. Die neue Methode der Elastographie-Sonographie könnte differenziertere Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Malignität suspekter Befunde in der Parotis erlauben.
Ziel war die Bestimmung der Spezifität und Sensitivität bei der Detektion von Parotisadenomen und -karzinomen durch die Hinzunahme der Elastographie zur B-Scan-Sonographie.
Die Elastographie wurde zusätzlich zur Sonographie an 12 Patienten mit unspezifischen Knoten der Glandula Parotis angewandt, um den diagnostischen Wert des Elastizitätsmoduls zu beurteilen. Die Beurteilung der Elastographie erfolgte nach dem Elastographie Score 1–4. Als Kontrolluntersuchung diente die zytologische Histologie nach der Resektion der Tumoren.
Nach ersten vorliegenden Ergebnissen erhöht die Ultraschall-Elastographie sowohl die Sensitivität als auch die Spezifität bei der Detektion maligner Parotistumoren gegenüber der alleinigen B-Scan-Sonographie. Sie kann daher in Zukunft ein wichtiges diagnostisches Mittel bei der sonographischen Differenzierung von Parotistumoren sein.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.