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Einfluss des Einsatzes der Larynxmaske auf das OP-Ergebnis bei Adenotomien
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Die Adenotomie ist der häufigste HNO-ärztliche Eingriff bei Kindern zwischen dem 1. Und 7. LJ. Sie wird in der Regel als ambulanter Eingriff in Allgemeinnarkose durchgeführt. Um das Narkoserisiko zu minimieren wird in den letzten Jahren zunehmend die Beatmung durch eine Larynxmaske sichergestellt. Im Vergleich zur Intubationsnarkose hat der Operateur weniger Überblick über das OP-Feld. Fraglich ist daher, ob die Wahl der Larynxmaske im Vergleich zum Tubus zu einer erhöhten Re-Adenotomie-Rate führt.
Methoden: Es wurden alle Patienten, die im Zeitraum von 2011 bis Mitte 2013 eine Re-Adenotomie in unserer Klinik erhielten, retrospektiv ausgewertet. Hierzu wurden die Beatmung bei Narkose, die Paukenergüsse und die Notwendigkeit einer erweiterten Blutstillung mittels bipolarer Elektrokoagulation bei der Erst-OP erhoben. Dieselben Daten wurden auch zur Zweit-OP erfasst.
Ergebnisse: Insgesamt wurde bei 240 Patienten eine Re-Adenotomie durchgeführt. Sie waren im Mittel 4,9 Jahre alt (Range: 1,1 bis 14,1 Jahren). Bei der Erst-OP erhielten 34 Patienten eine Larynxmaske und 206 Patienten einen Tubus. Im Rahmen der Re-Adenotomie erhielten 192 Patienten eine Paukendrainage. Hiervon hatten bei der Erst-OP 138 Patienten bereits eine Paracentese, 65 eine Paukendrainage und 37 keine Intervention am Mittelohr erhalten.
Schlussfolgerung: Im betrachteten Zeitraum wurde die Narkose bei insgesamt 430 Adenotomien mit Larynxmaske und 2280 Adenotomien mit Tubus geführt. Bei Korrelation dieser Zahlen mit der Re-Adenotomie-Rate bei primärem Gebrauch einer Larynxmaske bzw. eines Tubus scheint es mit 7,9% Rezidivrate bei Larynxmasken-Anwendung zu 9,0% bei primärem Tubus-Gebrauch keinen Nachteil bzgl. des Einsatzes der Larynxmaske bei Adenotomie zu geben.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.