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84th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Bioimpedanzmesssystem zu Bestimmung der Stimmbandposition während der Atmung– erste Ergebnisse

Meeting Abstract

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  • corresponding author Katja Paliege - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Arneborg Ernst - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Rainer 0. Seidl - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod607

doi: 10.3205/13hnod607, urn:nbn:de:0183-13hnod6073

Published: April 15, 2013

© 2013 Paliege et al.
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Einleitung: Bisher war es nur möglich mit Bioimpedanz den Stimmlippenschluss während der Phonation zu bestimmen (Elektroglottographie). Eine Methode zur dynamischen Bestimmung der Stimmbandposition und damit der Larynxöffnung von außen auch während der Atmung stand noch nicht zur Verfügung.

Methode: Durch Modifikation eines selbst entwickelten Bioimpedanzmesssystems soll die Position der Stimmbänder sowohl transkutan als auch durch Nadelelektroden seitengetrennt messbar werden. Dabei werden zwei Messkanäle an den Stimmbändern von einer Stromquelle versorgt. Korreliert wurde die Änderung der Bioimpedanzkurve mit den in videoendoskopischen Bildern messbaren Änderungen des intralaryngealen Stimmlippenabstandes. Ausgewertet wurden die Einzelbilder.

Ergebnisse: Es fand sich eine Korrelation zwischen der messbaren Stimmbandposition und der modifizierten Bioimpedanzkurve. Die entwickelte Bioimpedanzmessmethode ist in der Lage die Position der Stimmbänder nicht nur während der Phonation sondern auch bei der Atmung zu bestimmen. Dabei zeigten die transkutanen Messungen schlechtere Ergebnisse.

Schlussfolgerung: Mit der neu entwickelten Messmethode ist es erstmal möglich ohne direkte Aufsicht auf den Kehlkopf die Position der Stimmbänder auch bei der Atmung zu bestimmen. Dies eröffnet neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.

Unterstützt durch: MED-EL

Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Diese Studie wird in Teilen finanziert von MED-EL.