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84th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Chirurgische Positionierung des Vibrant Bonebridge semiimplantierbaren Hörgerätes

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod413

doi: 10.3205/13hnod413, urn:nbn:de:0183-13hnod4137

Published: April 15, 2013

© 2013 Jappel et al.
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Fragestellung: Das Vibrant Bonebridge, leitet sich technisch vom Vibrant Soundbridge ab. Das Vibrant Bonebridge hat einen vergrößerten Floating Mass Transducer, der in einem Gehäuse (9x16 mm) untergebracht ist. Das Implantat ist ein Knochenleitungshörgerät. Die Haut bleibt beim Bonebridge intakt. Für einen guten Hörerfolg ist es wichtig das Implantat jeweils anatomisch exakt zu positionieren und mit 2 Schrauben im Schädel zu verankern.

Material und Methoden: Das Vibrant Bonebridge hat einen Floting Mass Tansducer von 9x16 mm , welcher im Schädel verankert wird. Hierbei sind verschiedene Positionierungen möglich.

1.
Positionierung im Mastoid.
2.
Positionierung retrosigmoidal.
3.
Positionierung anhand der 3D Rekonstruktion bei Fehlbildungen.
4.
Positionierung mit Hilfe von weiteren Miniplatten (z.B . bei großen Radikalhöhlen).

Bei 12 bisher implantierten Patienten war es nötig verschiedene anatomische Positionierungen durchzuführen. Am Poster werden die jeweiligen Beispiele (Position 1 bis 4 dargestellt).

Ergebnisse: Für den audiologische Erfolg ist es unerheblich ob das Bonebridge mastoidal oder retrosigmoidal, oder an anderer Stelle am Schädel positioniert/fixiert wurde. Auch die Kombination mit weiteren Miniplatten bietet gute und zufriedenstellende audiologische Ergebnisse.

Schlussfolgerung: Das Vibrant Bonebridge kann in verschiedenen anatomischen Schädelregionen sicher verankert werden. Für den audiologischen Erfolg ist die sichere Verschraubung, nicht aber die unmittelbare anatomische Position wichtig.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.