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Vergleich des klinischen und pathologischen Staging bei Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx
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Published: | April 15, 2013 |
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Einleitung: Ziel dieser Studie ist es einen Vergleich des präoperativen klinischen mit dem postoperativen pathologischen Staging vorzunehmen, deren Einfluss auf die Überlebenszeiten zu untersuchen und die daraus resultierende klinische Bedeutung herauszustellen.
Methoden: Retrospektiv wurden von 2006 bis 2011 Daten von 124 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom des Oropharynx erfasst. Das klinische Staging erfolgte mittels Endoskopie und Bildgebung. Das pathologische Staging basierte auf dem abschließenden postoperativen histologischen Gutachten. Überlebenszeiten wurden mittels Kaplan-Meier-Kurve ermittelt.
Ergebnisse: Von allen 124 Patienten stimmte bei 51,6% das T-Stadium (ҡ=,293) und bei 61,9% das N-Stadium (ҡ=,393) des klinischen und pathologischen Stagings überein. Bei der T- Klassifikation wurde das klinische Staging im Vergleich zum pathologischen eher zu hoch (26,6%), bei der N-Klassifikation hingegen eher zu niedrig (19,8%) eingeschätzt. Bei 35% der Patienten mit klinisch unauffälligem Nodalstatus (cN0) wurden okkulte Metastasen festgestellt. Beim Vergleich der Überlebenszeit bestanden zwischen der klinischen und pathologischen Klassifikation keine signifikanten Unterschiede, Patienten mit einer pN0 Status zeigten mit 8,88 Jahren jedoch die längste Überlebenszeit.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen dem klinischen präoperativen Staging und dem postoperativen pathologischen Staging eine niedrige Konkordanz besteht. Die pN0 Kategorie ist der beste einzelne Prädiktor für die höchste Überlebenswahrscheinlichkeit. Die Ergebnisse unterstreichen den Stellenwert der diagnostischen Neck Dissection.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.