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82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Ungewöhnliche kindliche Nasenpathologien

Meeting Abstract

  • corresponding author Ulrich Gollner - HNO Uniklinik Essen, Essen
  • Stefan Mattheis - HNO Uniklinik Essen, Essen
  • Erol Sandalcioglu - Universitätsklinik für Neurochirurgie, Essen
  • Christian Dohna-Schwake - Universitäts-Kinderklinik, Essen
  • Daniel Hänggi - Universitätsklinik für Neurochirurgische, Düsseldorf
  • Götz Lehnerdt - HNO Uniklinik Essen, Essen
  • Stephan Lang - HNO Uniklinik Essen, Essen
  • Thomas Hoffmann - HNO Uniklinik Essen, Essen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod595

doi: 10.3205/11hnod595, urn:nbn:de:0183-11hnod5956

Published: April 19, 2011

© 2011 Gollner et al.
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Über Choanalatresien, Lippenkiefergaumenspalten und syndromabhängige Nasenpathologien hinaus sind innere und äußere Veränderungen an der kindlichen Nase selten. Ein einheitliches Behandlungskonzept findet sich nicht.^

Es werden Kinder (8 männliche, 6 weibliche) im Alter von 1 Tag bis 12 Jahren vorgestellt, bei denen zwischen Fehl- und Neubildungen sowie posttraumatischen Veränderungen unterschieden werden kann: 3 Kinder mit Dermoid, 2 Kinder mit Nasenfisteln mit Liquoraustritt, 2 Kinder mit einseitigen Nasenstenosen, 2 Kinder mit postnatalem Schiefstand der Nase, 3 Kinder mit Meningoenzephalozelen, 1 Kind mit einem juvenilen ossifizierenden Fibrom und 1 Kind mit einem malignen Schwannom. Die Therapie reichte von konservativen Maßnahmen (Nasentape) über endoskopische Resektionen bis hin zur Craniotomie mit mehrschichtiger Rekonstruktion der Rhinobasis.

Kindliche Nasenpathologien unabhängig von Lippenkiefergaumenspalten und Syndromen stellen Raritäten dar und verlangen ein interdisziplinär abgestimmtes und abgestuftes Behandlungskonzept.