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82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Resorb X zur Fixierung des Cochlea Implantates – Eine Pilotstudie

Meeting Abstract

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  • corresponding author Sibylle Pohmer - HNO-Uniklinik Erlangen, Erlangen
  • Victoria Hertel - HNO-Uniklinik, Erlangen
  • Joachim Hornung - HNO-Uniklinik, Erlangen
  • Heinrich Iro - HNO-Uniklinik, Erlangen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod438

doi: 10.3205/11hnod438, urn:nbn:de:0183-11hnod4381

Published: April 19, 2011

© 2011 Pohmer et al.
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Einleitung: Resorb X ist ein resorbierbares Osteosynthese Material aus Platten und Schrauben, welches primär der Stabilisierung von Frakturen im Bereich der Orbita oder Stirnhöhlenvorderwand dient. Das Material aus Kunststoff kann nach Erwärmen den Konturen genau angepasst werden und hat den Vorteil, sich innerhalb von 12 Monaten aufzulösen, so dass die Entfernung des Osteosynthesematerials entfällt.

Material und Methoden: Die spezifischen Eigenschaften des Resorb X gaben Anlass, es zur Stabilisierung/ Fixierung des unter die Haut eingebrachten Prozessors zu nutzen. Das Implantat wird im Knochenbett fixiert, bis sich nach Auflösen des Materials eine stabile Narbenplatte ausgebildet hat. In die Studie eingeschlossen wurden 7 Patienten mit Nucleus freedom System, bei welchen das Implantat intraoperativ mit einem Resorb X System fixiert wurde.

Resultate: Postoperativ wurde mittels hochauflösender Weichteilsonographie (System: Acuson Antares, Schallkopf 9/4 MHz) nach einer Woche, 4–6 Wochen und 6 Monaten das Material kontrolliert, dargestellt als echoreicher Reflex. Nach mehr als 12 Monaten zeigte sich kein implantatspezifischer Reflex mehr. Es traten keine Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Fremdkörperreaktionen oder Implantatwanderung auf.