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Orales Allergiesyndrom bei Hausstaubmilbenallergikern
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Published: | April 19, 2011 |
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Einleitung: Der steigende Konsum an Krustentieren in Mitteleuropa, ist begleitet von einer steigenden Zahl hierdurch verursachter allergischer Reaktionen. Tropomyosin, das Hauptallergen der Krustentiere, ist dabei kreuzreaktiv zum Allergen der Hausstaubmilbe (HSM). Dieser Mechanismus wird für die Mehrzahl der milderen oralen allergischen Reaktionen verantwortlich gemacht. Ziel der Studie war es die Häufigkeit spezifischer IgE Antikörper gegen Tropomyosin bei Hausstaubmilbenallergikern zu bestimmen. Methoden: Retrospektive Analyse von Patientenseren mit nachgewiesener Allergie gegen HSM (Hautpricktest gegen HSM positiv, HSM CAP-Klasse >1, intranasale Provokation mit HSM positiv) auf das Vorhandensein von spezifischen IgE-Antikörpern gegen Tropomyosin.
Ergebnisse: Die Seren von 68 Patienten aus den Jahren 2000 bis 2010 konnten in die Untersuchung eingeschlossen werden. Dabei ergab sich lediglich bei einem Patienten (1,5%) ein deutlicher Nachweis von spezifischem IgE gegen Tropomyosin (CAP-Klasse: 2) Bei allen anderen Patienten ergab sich eine CAP-Klasse von 0.
Schlussfolgerung: Der Nachweis von spezifischem IgE gegen Tropomyosin bei Hausstaubmilbenallergikern ist deutlich seltener als aus der Literatur zu erwarten. Zur Präzisierung der Ergebnisse werden weitere Patienten in die Studie eingeschlossen. Darüber hinaus sollen die serologischen Befunde mit den klinischen Beschwerden, die mittels Fragebogen erhoben werden, korreliert werden.