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Perioperatives polysomnographisches Monitoring bei HNO-Patienten
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Published: | April 22, 2008 |
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Einleitung: Bei Erwachsenen hat jeder 5. ein mildes, jeder 15. ein moderates bis schweres Schlafapnoesyndrom. Bezüglich postoperativer Hypoxiephasen werden die ersten 24 Stunden als die kritischsten angesehen. Unsere Studie untersucht den direkten Einfluss der verwendeten Narkoseart auf den perioperativen Verlauf.
Methoden: Dargestellt werden zwei Patientengruppen mit gesichertem milden bis moderaten Schlafapnoesyndrom, die sich kleineren und mittleren Eingriffen im HNO-Bereich unterzogen. Mittels Polysomnographie wird das prä-und postoperative Intervall aufgezeichnet, wobei die Patienten anhand der Narkoseart (total intravenöse Narkose – Gasnarkose) verteilt werden. Während bei allen Patienten auf eine orale Prämedikation verzichtet wurde, erfolgte die postoperative Analgesie nach Bedarf. Es erfolgte eine mehrtägige Überwachung.
Ergebnisse: Dargestellt werden die polysomnographischen Daten und der klinische Verlauf von jeweils 10 Patienten in der prä- und postoperativen Phase. Diese Daten werden korreliert mit den klinischen Aufzeichnungen im Aufwachraum und später auf Station.
Schlussfolgerung: Während bei den Patienten mit total intravenöser Narkose im perioperativen Verlauf keine Hinweise auf kritische Atemwegsobstruktionen gefunden wurden, zeigte die Mehrzahl der Patienten, die eine Gasnarkose erhalten hatten in der postoperativen Phase atmungsrelevante polysomnographische Daten. Dies lässt vermuten, dass für Patienten mit Verdacht auf, oder gesichertem Schlafapnoesyndrom, die total intravenöse Narkose die bessere Alternative darstellt. Die Notwendigkeit eines postoperativen Monitorings bleibt jedoch für beide Allgemeinnarkosen bestehen.