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Strukturierung von Cochlea Implantat Oberflächen mittels fs-Laser
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Published: | April 22, 2008 |
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In den ersten Tagen und Wochen nach Implantation der Cochlea Implantat (CI) Elektroden steigen die Impedanzen der Elektrodenkontakte. Dies wird typischerweise mit dem Wachstum von Bindegewebe um den Elektrodenträger erklärt. In Zellkulturversuchen konnte gezeigt werden, dass lineare Oberflächenstrukturen im Bereich von um die 5 µm Breite das Wachstum von Fibroblasten reduzieren. In diesem Projekt sollen Techniken entwickelt werden, die eine Übertragung der Strukturen auf die drei-dimensionale CI Elektrode ermöglichen.
Die Übertragung der Strukturen erfolgt durch den Einsatz von Femtosekunden-Lasern. Das Negativ der zu generierenden Strukturen wird in der Oberfläche der Elektrodengussform erzeugt und während des Herstellungsprozesses der Elektroden auf diese übertragen. Die Oberflächen der Pt-Ringkontakte werden direkt per fs-Laser strukturiert. Die oberflächenmodifizierten Elektroden werden im Tierversuch getestet und das Bindegewebswachstum durch Untersuchungen der Elektrodenimpedanz und der Feldausbreitung in der Cochlea sowie spätere Histologie untersucht.
Mit der Technik des Abformens ist es möglich, sehr gut reproduzierbare Oberflächenstrukturen selbst im Submikrometerbereich zu generieren. Der Übertrag auf die gekrümmte Oberfläche der Tierversuchselektroden erweist sich dabei als besondere Herausforderung. An Standardtierversuchselektroden konnte die Impedanzentwicklung und die Messung der Feldverteilung zur Untersuchung des Bindegewebswachstums etabliert werden.
Unterstützt durch: SFB 599 TP T1