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Rahmenbedingungen für den Einsatz von Simulationspatienten (SP) an deutschsprachigen Medizinischen Fakultäten – Ergebnisse einer explorativen IST-Stand-Erhebung
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Published: | September 5, 2016 |
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Fragestellung: Bei der Vermittlung von kommunikativen und sozialen Kompetenzen für Medizin- und Zahnmedizinstudierende hat sich der Einsatz von SP etabliert. Nahezu alle medizinischen Fakultäten im deutschsprachigen Raum nutzen SP in ihren Lehrveranstaltungen, um den Studierenden eine authentische Übungssituation zu gewährleisten. Im Unklaren liegt allerdings, wie die einzelnen SP-Programme mit ihren SP genau arbeiten. Nach welchen Kriterien werden SP ausgewählt? Geben SP überall Feedback? Wie werden SP bezüglich ihres Rolleneinsatzes geschult? Wie ist der rechtliche Status von SP? Welche Kompetenzen haben die Mitarbeitenden der SP-Programme? Hierzu gibt es bislang keine soliden Daten.
Im Rahmen der Erarbeitung eines Positionspapieres zu einheitlichen Mindeststandards bei Einsätzen von SP durch den GMA-Ausschuss „Simulationspatienten“, werden alle SP-Programme im deutschsprachigen Raum befragt. Ziel ist es, einen Überblick zu erhalten über qualitative und quantitative Aspekte des Einsatzes von SP. Die Ergebnisse der explorativen Ist-Stand-Erhebung werden später in das Positionspapier münden.
Methode: Alle SP-Programme an medizinischen Fakultäten im deutschsprachigen Raum werden mittels eines online-Fragebogens anonym befragt. Dieser umfasst die Themen: Organisation des SP-Programmes, Fragen zu den eingesetzten SP sowie die Rahmenbedingungen und Mindeststandards beim Einsatz von SP. Der Fragebogen wurde in einer Arbeitsgruppe von Mitgliedern des SP-Ausschusses in einem mehrstufigen Prozess erarbeitet, auf der GMA-Tagung 2015 in Leipzig kritisch diskutiert und daraufhin überarbeitet. Die Realisierung der Befragung erfolgt über das online-tool EvaSys. Anschließend werden die Daten deskriptiv aufbereitet.
Ergebnisse: Da die online-Befragung erst im März 2016 starten kann, liegen zum Zeitpunkt der Abstract-Einreichung noch keine Daten vor.