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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

05.10. - 08.10.2011, München

Richtig formulierte Evaluationsfragebögen können zur nachhaltigen Verbesserung von Studium und Lehre beitragen

Workshop

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  • corresponding author presenting/speaker Volkhard Fischer - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland
  • Saskia Merkel

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). München, 05.-08.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11gma267

doi: 10.3205/11gma267, urn:nbn:de:0183-11gma2676

Published: September 26, 2011

© 2011 Fischer et al.
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Hintergrund: Eine sauber durchgeführte Evaluation eröffnet viele Möglichkeiten, Potentiale zur Verbesserung von einzelnen Lehrveranstaltungen, der allgemeinen Studienbedingungen zu erkennen. Noch mehr als bei der Entwicklung von Prüfungen kommt es hierbei aber auf die verwendeten Fragen an. Fragebögen mit geschlossenen Fragen sind dabei nicht weniger hilfreich, als Freitext-Formulare. Erst durch die Kombination verschiedener Erhebungsinstrumente wird es möglich, einen strukturierten Verbesserungsprozess anzustoßen, der zu messbaren Ergebnissen führt.

Ziel/e: Die Teilnehmer sollen die Grundprinzipien für die Erstellung von Fragebögen kennen lernen. Sie sollen anhand von Kriterienlisten üben, sinnhaft auswertbare Fragen zu erkennen. Die Abwägung konkurrierender Kriterien soll an verschiedenen Beispielen erfahren werden. Als Abschluss sollen die Teilnehmer/innen einen Fragebogen formulieren, dessen Ergebnisse in konkrete Handlungsentscheidungen umsetzbar sind.

Struktur/Methoden: Die Erstellung eines Fragebogens, seine Auswertung und die Ableitung von Konsequenzen werden in Kleingruppenarbeit schrittweise geübt. Begleitet durch Kurzvorträge soll so ein Verständnis für die Begrenztheit der häufig an den Fakultäten anzutreffenden ad hoc-Fragebögen und die tatsächlichen Chancen einer Evaluation gefördert werden. Am Beispiel eines konkreten Fragebogens sollen Chancen und Beschränkungen auf den verschiedenen Ebenen der Ergebnisverwertung für die Teilnehmer erfahrbar werden.

Zielgruppe: Lehrende und Fakultätsleitungen, die sich für die Einbettung von Lehrevaluationen in ein umfassenderes Qualitätsmangement interessieren, aber keine Ausbildung in psychologischer Testtheorie haben. Mitarbeiter von Studiendekanaten, die ein Qualitätsmanagement aufbauen und/oder ihre Kenntnisse erweitern wollen. Alle, die ihre Arbeit kritisch hinterfragen und dabei auch aus Stärken und Schwächen anderer lernen wollen.

Zusätzliche Informationen:

Schwierigkeit: Fortgeschrittene

Im Rahmen des Workshops ist/sind geplant:

Vorträge: Ja

Praktische Kleingruppenarbeit: Ja

Erarbeitung einer gemeinsamen Stellungnahme: Nein

Maximale Teilnehmerzahl: 12