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Korrelation zwischen stereometrischen Parametern des Heidelberg-Retina-Tomographen mit peripheren Farbkontrast-Schwellenwerten
Correlation between the morphological stereometers of the HRT and peripheral colour contrast sensitivity
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Die Perimetrie ist v.a. bei fortgeschrittenem Glaukom auch heute noch der Goldstandard in der Glaukom-Diagnostik. Mit dem HRT wurde in den letzten Jahren wurden eine Methoden entwickelt, morphologische Parameter des Sehnervenkopfes exakt zu vermessen.
In den späten 80ern entwickelte Arden einen neuen Farbtest, der eine Messung der peripheren Farbkontrast-Sensitivität erlaubt (Colour Contrast Sensitivity).
Ziel dieser Studie war die Korrelation eines morphologischen (HRT) mit einem funktonellem Test (CCS).
Methode
Insgesamt wurden 192 Patienten untersucht. Nach Ausschluss aller Patienten mit Diabetes, Hypertonus und auch nur milden Makulopathien wurden schließlich 110 Patienten in die Auswertung eingeschlossen. Diese wurden in vier Diagnosegruppen eingeteilt: 21 Augengesunde, 26 Patienten mit V.a. Glaukom, 13 Patienten mit okulärer Hypertension, 50 Patienten mit Glaukom.
Alle Patienten wurden mit dem HRT und dem CCS untersucht. Bei 99 Patienten wurde innerhalb von max. 3 Monaten nach oben genannten Untersuchungen eine Perimetrie durchgeführt.
Ergebnisse
Es konnte eine hoch signifkante Korrelation der stereometrischen Parameter des HRT des temporal oberen Sektors und dem entsprechendem funktionellem nasal unteren Quadranten im CCS-Test gezeigt werden. Dieser Quadrant entspricht auch der Lokalisation, in der frühe Gesichtsausfälle bei Glaukompatienten auftreten.
Schlussfolgerungen
Die Studie zeigt, dass die Kombination morphologischer und funktioneller Tests die Validität und Aussagekraft der Glaukom-Diagnostik erhöht.