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Trifokale und trifokal-torische IOL-Ergebnisse nach 18 bzw. 3 Monaten (P1)
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Published: | May 5, 2014 |
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Zielsetzung: Präsentation der Ergebnisse in Bezug auf Refraktion, Visus, Brillenunabhängigkeit und Patienten-Zufriedenheit.
Methodik: retrospektiven Studie, Aufnahmekriterium: mehrfokale Linsenkorrektion, 1. Auswahlkriterium war der Wunsch nach Brillenunabhängigkeit. Bei Astigmatismus ≤0,75 wurde die trifokale IOL (AT LISA 839) und bei Astigmatismus ≥1,00 dpt wurde die trifokal-torische (AT LISA 939) implantiert. Mit dem IOL-Master und mit Z-Cal (Online Kalkulator) wurde die IOL berechnet. Phacoemulsifikation und IOL Implantation erfolgten unter einem Mikroskop mit Assistenzfunktion (Lumera 709 und Callisto). Nachkontrollen nach 1 Woche, 3 , 6, 12 und 18 Monaten erfolgten für Refraktion, Visus und Patienten-Zufriedenheit.
Ergebnisse: Visus Fsc (mon) von ≥0,7; Nsc (bin 50 cm) von ≥0,6 und Nsc (bin 33 cm) von ≥0,8 (tri- und trifokal-torische IOL). Refraktive Daten: SPH min –0,50 dpt; max: 0,5 dpt; MW: 0,18 dpt; CYL min: 0,00 dpt; max: –0,75 dpt; MW –0,50 dpt. 31% sahen in die Ferne 1,2 und 50% in die Nähe 1,2. Keine Brille für die Ferne, für das Fernsehen oder Autofahren, 2% Brille am PC und 5% beim Lesen. 11% bemerkten die Halo´s sie störten aber nicht, 15% brauchten zum Lesen mehr Licht oder eine Lesebrille. 100% würden die OP erneut vornehmen lassen und 100 % empfehlen sie weiter.
Schlussfolgerung: Mit dieser trifokalen und trifokal-torischen IOL-Plattform werden gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Somit kann die Indikationsstellung auf einer breiteren Basis als bisher erfolgen. Auffallend ist insbesondere die hohe Rate der Patienten-Zufriedenheit.