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Minimal invasive Kammerwinkelchirurgie: funktionelle Resultate nach iStent®-Implantation bei Pseudophakie (K)
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Published: | October 18, 2013 |
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Hintergrund: ,Im Rahmen der minimal invasiven Glaukomchirurgie stellt der iStent® (Fa. Polytech) eine neue Methode zur Behandlung des Offenwinkelglaukoms (OWG) dar. In bisherigen Studien wurde der iStent® zumeist in Kombination mit einer Katarakt-Operation durchgeführt. Ziel der Studie war die Evaluation der drucksenkenden Wirkung des iStent® bei Patienten mit bereits bestehender Pseudophakie.
Methodik: In einer retrospektiven Studie wurden 28 Augen von 24 Patienten mit OWG (mittleres Alter =73±7 Jahre) und Pseudophakie, bei denen ein iStent® implantiert wurde, hinsichtlich der funktionellen Resultate (IOD, Visus, Lokalmedikation) nach bis zu 6 Monaten verglichen.
Ergebnisse: Der Intraokulardruck (IOD) konnte im Mittel von 18,0±4,9 mmHg auf 13,6±3,1 mmHg (2. bis 4. postoperativer Tag) sowie 16,6±2,9 mmHg (2 Mo.) gesenkt werden. Der Visus blieb im Mittel stabil bei 0,5. Die lokale IOD-senkende Medikation konnte von durchschnittlich 2,2±1,3 Wirkstoffen auf 0,6±1,1 (2. Tag) und 1,4±1,2 (2 Mo.) reduziert werden. Bei 20 Patienten war im Verlauf eine erneute Lokaltherapie und in 2 Fällen eine erneute chirurgische Intervention (zweiter iStent, Cyclophotokoagulation) notwendig.
Schlussfolgerung: In der vorliegenden Studie führte die Implantation des trabekulären Mikro-Bypasses iStent® zu einer moderaten IOD-Senkung sowie Reduktion der Lokalmedikation. Die Implantation des trabekulären Mikro-Bypasses iStent® stellt eine therapeutische Option mit niedrigem Risikoprofil in der Behandlung des Offenwinkelglaukoms bei pseudophaken Augen dar.