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Ergebnisse nach operativer Therapie der lumbalen Spinalkanalstenose
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Degenerative Veränderungen auf der Grundlage pathophysiolog. Abläufe nach dem Segmentmodell von Junghanns führen zunächst zu einer funktionellen, später auch im weiteren Verlauf zu einer absoluten Spinalkanalstenose. Je nach klinischer Symptomatik ist eine diff. operat. Vorgehensweise notwendig. In diesem Kontext finden sowohl rein dekompressive als auch stabilisierende Verfahren ihre Anwendung.
Methodik
Von 1997-2001 wurden 74 Patienten bezüglich einer sympt. Spinalkanalstenose operativ versorgt. Die Nachuntersuchung erfolgte zum einen klinisch/radiologisch sowie unter Verwendung des Oswestry-Scores und der VAS.
Ergebnisse
Ausgehend vom Gesamtkollektiv erfolgte bei 55 Patienten eine dorsale Instrumentierung mit einer Laminektomie der veränderten Höhen. Bei 19 Patienten wurde unter Berücksichtigung des Alters sowie des vorhandenen Degenerationsgrades ausschl. eine Facettektomie mit einer Hemilaminektomie durchgeführt. In der postoperat. Verlaufskontrolle zeigte sich bei allen Patienten ein deutl. Verbesserung gemäß des Oswestry-Scores als auch der VAS.
Zusammenfassung
Die Wahl des operat. Verfahrens bezügl. der Spinalkanastenose bedarf einer diff. präop. Diagnostik in Anpassung an die jeweilige Lebenssituation des Pat.. Rein dekompressive Verfahren sollten vorrangig dann angewandt werden, wenn die Bildmorphologie eine ausreichende Stabilität unter Berücksichtigung der vorliegenden degenerativen Veränderungen erwarten läßt. Instabilitäten im Sinne degenerat. Pseudospondylolisthesen müssen hinsichtl. ihres funkt. Stenoseaspektes stabilisiert werden.