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Erfahrung mit dem multidirektional winkelstabilen Rekonstruktionssystem „RECOS“ zur Ellenverkürzungsosteotomie
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Published: | September 28, 2015 |
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Einleitung: Ulnarseitige Handgelenksschmerzen können aufgrund einer angeborenen oder posttraumatisch erworbenen Ulnar-Plus-Variante auftreten. Die therapie der Wahl ist die operative Versorgung mittels Ellenverkürzungsosteotomie. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit dem multidirektionalen winkelstabilen Rekonstruktionssystem „RECOS“, das in unserer Klinik eingesetzt wird.
Methodik: Wir untersuchten 12 Ellenverkürzungen, die in den Jahren 2011-2014 mit dem „RECOS“ durchgeführt wurden, klinisch und radiologisch nach. Bei 7 Patienten zeigt sich ein posttraumatisches Ulnar-Impaction-Syndrom, bei 5 Patienten aufgrund eines degenerativen. Der Nachuntersuchungszeitraum betrug im Mittel 20 (+/- 12) Monate. Ausgewertet wurden Schmerzen (VAS), Ellenvorschub prä-/postoperativ, betroffene Seite, Bewegungsumfang und Knochenkonsolidierung
Ergebnisse: In allen Fällen konnte eine Schmerzreduktion sowie eine verbesserte Beweglichkeit gezeigt werden. Ebenso zeigten alle Osteotomien eine knöcherne Heilung auf. Die Ellenverkürzung betrug im Mittel 5 (+/- 2)mm. Alle Operationen verliefen komplikationsfrei
Schlussfolgerung: Die indizierte Ulnaverkürzung bietet mithilfe des multidirektional winkelstabilen Rekonstruktionssystem „RECOS“ eine einfache und sichere Operationsmethode