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45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC)

11.09. - 13.09.2014, München

Case-Report – Rezidiv-Mammahypertrophie nach Mammareduktionsplastik

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Daniel Oswald - Feldkirch, Österreich

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPRÄC). München, 11.-13.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc302

doi: 10.3205/14dgpraec253, urn:nbn:de:0183-14dgpraec2536

Published: September 3, 2014

© 2014 Oswald.
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Hintergrund: Mammahypertrophie wird definiert als abnorm groß entwickelte Mamma infolge überschießenden Wachstums, ohne genaue Definition von Größe oder Gewicht der Mamma. Als Ursachen werden Adipositas, Pubertät, Schwangerschaft, Penicillamin-Einnahme und ungeklärte Ätiologie genannt. Rezidive werden häufig im Rahmen von Schwangerschaften und Hormonersatztherapien beobachtet.

Patient: Wir präsentieren einen seltenen Fall eines Rezidiv einer Mammahypertrophie nach erfolgter Mammareduktionsplastik.

Die Erstvorstellung der Patientin erfolgt im Alter von 37a bei gutem Allgemeinzustand, Körpergröße 152cm, Gewicht 43kg, BMI 18.6, Ausgangskörbchengröße 70F, und St.p. 2 Geburten.

Im Februar 2007 erfolgt eine Reduktionsmastopexie nach Pitanguy (Resektionsgewicht rechts 212g, links 183g, histologisch kein Anhalt für Malignität, vereinbar mit Makromastie bds).

Circa ein Jahr postoperativ kommt es zu einer erneuten Größenprogredienz ohne relevante Gewichtszunahme, Gravidität oder Hormoneinnahme, ein Therapieversuch mit oralen Gestagenpräparat bleibt frustran.

Im Februar 2014 wird die Patientin einer erneuten Mammareduktionsplastik nach Höhler-Pitanguy zugeführt (Resektionsgewicht rechts 652g, links 822g, histologisch keine Malignitätskriterien, vereinbar mit Makromastie bds).

Aktuell befindet sich die Patientin in regelmäßigen Nachkontrollen und berichtet über zyklusabhängiges Spannungsgefühl mit Schmerzen in den Brüsten, jedoch fehlende Größenprogredienz bei normalem Hormonstatus.

Zusammenfassung: Bis dato gibt es äußerst wenige Berichte über Rezidive von Mammahypertorphie nach Reduktionsplastiken. Die Ätiologie für diese Veränderung bleibt unklar.