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Zentrierung oberflächlicher Excimerlaserbehandlungen bei hochaberrierten Hornhäuten
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Published: | March 1, 2016 |
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Fragestellung: In einer retrospektiven Auswertung von oberflächlichen Excimerlaserbehandlungen zur Glättung von irregulären Hornhautastigmatismen wird die Reproduzierbarkeit des präoperativen Offsets (Abstand zwischen der Pupillenmitte und dem ersten Purkinje Reflex), des postoperativen Offsets, sowie die Änderung des Offsets durch den operativen Eingriff analysiert.
Methode: Bei 85 hochaberrierten Hornhäuten mit einem RMS HOA Fehler (Root-mean-square higher order aberration) zwischen 1,0 µm und 4,0 µm, wurde eine oberflächliche Excimerlaserbehandlung durchgeführt. Präoperativ wurde jeweils der Offset im Rahmen der Hornhauttopographie, als Abstand zwischen der Pupillenmitte und dem ersten Purkinje Reflex, erhoben. Die Excimerlaserbehandlung erfolgte bei allen Patienten mit dem Schwind Amaris Laser. Ein Jahr postoperativ wurde wiederum der Offset bestimmt. Die Bestimmungen des Offstets wurde jeweils prä- und postoperativ 8-mal wiederholt.
Ergebnisse: Die Bestimmung des Offsets zeigt eine relativ hohe Schwankungsbreite. Weiters verändert die Excimerlaserbehandlung bei hochaberrierten Hornhäuten die Höhe des Offsets statistisch signifikant.
Schlussfolgerungen: Eine beschränkte Genauigkeit bei der Erfassung des Offsets, als auch die Änderung des Offstets durch die Behandlung selber, schränken die Genauigkeit der Excimerlaserbehandlung bei hochaberrierten Hornhäuten ein.