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Vorgehen bei Endothelpathologie und Katarakt: DMEK nach Kataraktoperation vs. Triple-DMEK
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Published: | March 4, 2014 |
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Fragestellung: Bei Patienten mit Erkrankungen des Hornhautendothels und Hornhautödem sowie gleichzeitig fortgeschrittener Katarakt ist eine kombinierte operative Versorgung beider Pathologien möglich.
Methodik: Bei 21 Patienten mit endothelialer Pathologie wurde entweder eine DMEK-Operation (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) nach vorangegangener Kataraktoperation (Gruppe 1; n=14) oder eine Triple-DMEK (DMEK in Kombination mit einer Kataraktoperation; Gruppe 2; n=7) durchgeführt. Der best-korrigierte Visus (Snellen) wurde präoperativ sowie 2 und 6 Wochen postoperativ erhoben. Ebenso die zentrale Hornhautdicke mittels SL-OCT und die Rate an Gasnachfüllungen.
Ergebnisse: Präoperativ lag der best-korrigierte Visus in Gruppe 1 bei 0,30 ± 0,17 (Mittelwert ± Standardabweichung) und in Gruppe 2 bei 0,27 ± 0,16. Er besserte sich nach 2 Wochen auf 0,54 ± 0,40 bzw. 0,49 ± 0,52 und nach 6 Wochen auf 0,71 ± 0,25 bzw. 0,66 ± 0,25. Die zentrale Hornhautdicke lag 6 Wochen nach Operation bei 523 ± 40 µm bzw. 531 ± 19 µm. Gasnachfüllungen (SF6 Gas 20%) waren in Gruppe 1 bei 4 Patienten (27%) nötig und in Gruppe 2 bei ebenfalls 4 Patienten (57%).
Schlussfolgerungen: Die Triple-DMEK ist in Bezug Visus und Hornhautdicke mindestens gleichwertig zum separaten Vorgehen.