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Evaluation einer Aberration korrigierenden, rein diffraktiven, torischen Multifokallinse (tMIOL)
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Published: | March 4, 2014 |
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Fragestellung: Klinische Beurteilung einer Aberration korrigierenden, Pupillen unabhängigen, rein diffraktiven, torischen Multifokallinse (tMIOL).
Methoden: In einer prospektiven multizentrischen Studie wurden im Rahmen der Katarakt Operation bei Patienten mit präoperativem Astigmatismus größer gleich 0,75 dpt. die tMIOL Modelle (ZMT--, AMO, USA) implantiert. Die präoperative Biometrie wurde mit dem IOL-Master (V5.4, Carl Zeiss Meditech, Germany) durchgeführt. Subjektive Refraktion, korrigierte und unkorrigierte Sehschärfe, monokular und binokular (Nähe in 30cm und Ferne [logMar]), sowie eine binokulare Defokus-Kurven Analyse wurden durchgeführt. Des Weiteren wurde die Rotationstabilität beurteilt.
Ergebnisse: Bisher sind 44 Augen in die Studie eingeschlossen. Drei Monate postoperativ lag der mediane, binokulare UDVA bei 0,0 [logMAR] kombiniert mit einem medianem, binokularem UNVA von 0,0. Trotz eines Nahzusatzes von +4,0 dpt. auf IOL-Ebene lag der mediane, binokulare UIVA bei 0,2.
Schlussfolgerung: Die tMIOL zeigt gute postoperative Ergebnisse im Nah- und Fernbereich. Trotz der hohen Nahaddition auf IOL-Ebene, konnte jedoch auch ein sehr guter Intermediärvisus festgestellt werden, so dass dieses Linsenmodelle eine hohe Patientenzufriedenheit mit hoher Rate an Brillenunabhängigkeit bietet.