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Pseudophake Monovision: Ein unkompliziertes Verfahren zur Presbyopiekorrektur im Rahmen der Kataraktoperation
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Published: | March 7, 2012 |
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Hintergrund: Die Monovision ist ein gängiges Verfahren, um bei presbyopen Kontaktlinsenträgern oder bei refraktivchirurgischen Eingriffen (LASIK/PRK) eine weitgehende Brillenfreiheit zu erlangen. In dieser Untersuchung stellen wir die Ergebnisse mit geplanter Monovision im Rahmen der Kataraktoperation vor.
Methoden: Das Führungsauge wurde bei der Operation für die Fernemmetropie vorgesehen. Die Anisometropie wurde auf 1.5 D geplant. 10 Patienten mit beidseitiger Katarakt und guter visueller Prognose wurden im Abstand von ca. 4 Wochen an beiden Augen mit jeweils einer monofokalen asphärischen Kunstlinse pro Auge versorgt und mindestens 4 Wochen postoperativ untersucht.
Ergebnisse: Der postoperative unkorrigierte binokulare Fernvisus lag bei 0.87±0.05, der unkorrigierte Nahvisus bei 0.74±0.07. Die Patientenzufriedenheit lag auf einer Skala von 1 bis 6 (Schulnoten) durchschnittlich bei 1.9±0.8. Subjektiv kam es zu keiner relevanten Aniseikonie.
Schlussfolgerung: Die pseudophake Monovision ist ein adäquates Verfahren, um in bestimmten Fällen eine Brillenfreiheit im Alltag zu erreichen und die Nebenwirkungen multifokaler Linsen zu vermeiden. Die Patientenzufriedenheit ist hoch.