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26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

08.03. - 10.03.2012, Berlin

Qualitätsicherung nach Kataraktchirurgie

Meeting Abstract

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  • Marcus Blum - Erfurt
  • J. Silge - Erfurt
  • J. Dawczynski - Leipzig

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Berlin, 08.-10.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgii079

doi: 10.3205/12dgii079, urn:nbn:de:0183-12dgii0792

Published: March 7, 2012

© 2012 Blum et al.
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Hintergrund: Seit mehreren Jahren werden Modelle zur Qualitätsicherung in der Katarakchirurgie diskutiert. In Thüringen wurde 2009 und 2010 durch die „Arbeitsgemeinschaft Ophthalmochirurgie Thüringen (AOT)“ ein Feldversuch durchgeführt.

Methode: Alle Mitglieder der AOT, sowohl die niedergelassenen Operateure als auch die Kliniken verteilten einen identischen Fragebogen an den nachbehandelten Augenarzt/-ärztin. 6 Wochen nach der OP wurde dieser ausgefüllt und an die Klinik zurückgesendet.

Ergebnisse: 2009 wurden in der Augenklinik Erfurt 910 Fragebögen registriert, ein Rücklauf von über 80%. Die Geschlechtsverteilung zwischen weiblichen (n=595) und männlichen (n=315) operierten Augen entsprach 2:1. Das durchschnittliche Alter lag zum OP-Zeitpunkt bei 74 Jahren. 35% der Patienten (n=311) hatten neben der Linsentrübung einen Diabetes, 20% ein Glaukom (n=173). Der durchschnittliche Visus präoperativ war 0,33 und postoperativ 0,66. Die Tensio wurde präoperativ mit 15 mmHg, postoperativ mit 14 mmHg gemessen. In dem relativ großen Datensatz können einzelne Subgruppen analysiert werden.

Schlussfolgerung: Der Einsatz eines standardisierten Fragebogens erlaubt eine relativ hohe Rücklaufquote mit Kontrolle der postoperativen Ergebnisse auch in unterschiedlichen Subgruppen. Unklar bleibt die Vergütung für diese zusätzliche Arbeit.