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26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

08.03. - 10.03.2012, Berlin

Dezentrierungsanfälligkeit eines neuen intraokularen Linsendesigns

Meeting Abstract

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  • Stefan Pieh - Wien
  • W. Fiala - Wien
  • W. Stork - Karlsruhe

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Berlin, 08.-10.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgii060

doi: 10.3205/12dgii060, urn:nbn:de:0183-12dgii0607

Published: March 7, 2012

© 2012 Pieh et al.
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Intraokularlinsen weisen je nach der Höhe der Aberrationskorrektur eine unterschiedliche Dezentrierungsanfälligkeit auf. Neue Entwicklungen im Linsendesign sollen nun bei bestehender Aberrationskorrektur eine geringere Abnahme der Abbildungsqualität bei Dezentrierung ermöglichen. An einer optischen Bank mit einer Hornhaut, die eine sphärische Aberration von 0,26 µm aufweist, wurde die Strehl Ratio bei folgende Implantaten bestimmt: Hoya PC-60 AD mit einem sogenannten ABC-Design, 47LC von Carl Zeiss Meditec mit einer aberrationsneutralen Linsenoptik, 36A von Carl Zeiss Meditec mit einer leicht aberrationskorrigierenden Linsenoptik (für eine Hornhaut mit einer sphärischen Aberration mit 0,17 µm gerechnet), Tecnis IOL von Abbot Medical Optic, stark aberrationskorrigierende IOL (für eine Hornhaut mit einer sphärischen Aberration mit 0,26 µm gerechnet). Die Strehl Ratio wurde bei bester Zentrierung bis zu einer Dezentrierung von 0,5 mm in 0,1 mm Schritten bestimmt. Der Abfall der Strehl Ratio bei zunehmender Dezentrierung, wird in vergleichenden Diagrammen dargestellt. Hier zeigt sich eine deutliche Korrelation zwischen der Höhe der Aberrationskorrektur und der Dezentrierungsanfälligkeit. Die präoperative Unkenntnis über die postoperative Dezentrierung, schränkt auch bei bekannter sphärischer Aberration der Hornhaut die Linsenauswahl ein.